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Nach 18 Fehlgeburten: 48-Jährige wird Mutter

Von t-online, cch

24.10.2017Lesedauer: 3 Min.
Nach 16 Jahren und 18 Fehlgeburten hat eine Britin einen Sohn auf die Welt gebracht.
Nach 16 Jahren und 18 Fehlgeburten hat eine Britin einen Sohn auf die Welt gebracht. (Quelle: Symbolbild/AID/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Diese Frau konnte und wollte ihren Traum vom eigenen Nachwuchs nicht aufgeben: Louise Warneford hat mit 48 Jahren einen Sohn bekommen – zuvor hatte sie 18 Fehlgeburten.

Immer wieder wurde sie schwanger, immer wieder verlor sie das Kind: Die Britin Louise Warneford hat in den vergangenen 16 Jahren 18 Fehlgeburten gehabt. 80.000 Pfund (etwa 90.000 Euro) haben sie und ihr Mann für künstliche Befruchtung ausgegeben. 2016 hat es dann funktioniert: Mit 48 Jahren ist sie endlich Mutter geworden.

Ein alternativer Weg, um schwanger zu werden, musste her

Von dem langen Weg zum eigenen Nachwuchs berichtete sie jüngst der britischen Zeitung "Daily Mail". 1999 hat Louise Warneford ihren heutigen Mann Mark kennengelernt. Louise erzählt, sie habe sofort gewusst, dass sie mit ihm eine eigene Familie gründen wolle. "Aber ich wusste auch, dass wir einen alternativen Weg finden mussten, damit das gelingt." Denn Mark hatte damals nicht nur bereits zwei Töchter aus einer vorangegangenen Ehe. Für ihn war die Familienplanung damit eigentlich auch schon abgeschlossen gewesen – er hatte sich sterilisieren lassen.

Mit Louise wollte er aber erneut eine Familie gründen. Das Paar entschied sich deshalb für eine künstliche Befruchtung mit einer Samenspende. Louise wurde nach ein paar Versuchen das erste Mal schwanger; sie war damals 34 Jahre alt.

Nach drei Monaten dann die schlimme Nachricht: Bei ihrem Baby konnte der Herzschlag nicht mehr gefunden werden. Louise hatte ihre erste Fehlgeburt. "Mark hat versucht, mich zu trösten, so wie er es auch jedes weitere Mal danach tat. Aber ich habe mich sehr alleine gefühlt."

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Louise Warneford gab nicht auf: Sie wollte unbedingt Mutter werden

Dennoch ließ sich die Britin nicht abschrecken – sie versuchte es wieder und wieder. Sieben weitere Male wurde sie durch eine Samenspende schwanger. Sieben weitere Male verlor sie das Kind. Manchmal nach zwölf Wochen, manchmal bereits nach einer Woche.

Die emotionale Belastung war enorm. Und auch Louises und Marks Beziehung wurde durch den unerfüllten Kinderwunsch auf eine harte Probe gestellt. "Wir hatten einige extreme Streits", sagte Mark zur "Daily Mail". Er bat Louise, aufzugeben, da sich alles in ihrem Leben nur noch um das eine Thema drehte. Aber seine Frau wollte unbedingt weitermachen: "Egal, was ich alles durchmachen musste. Mein Verlangen danach, Mutter zu sein, mein eigenes Kind zu ernähren, ist einfach niemals weggegangen", so die Britin.

Weitere Versuche – sowohl per In-vitro-Fertilisation als auch per Embryonenspende – folgten. Louise wurde wieder und wieder schwanger. Aber keiner der Embryonen überlebte.

2010 dann die 18. Fehlgeburt

2010, als Louise 42 war, hatte sie ihre 18. Fehlgeburt. Sie war emotional am Ende und das Paar hatte eigentlich beschlossen, ihre Versuche aufzugeben. In Büchern von Fertilitäts-Spezialist Alan Beer las sie später von so genannten "natürlichen Killer-Zellen". Eigentlich seien diese dazu gut, Viren zu bekämpfen – bei manchen Frauen würden sie aber auch eine Schwangerschaft bekämpfen.

Da dies auch bei Louise der Fall zu sein schien, ließ sie sich dagegen behandeln. Dann versuchte sie es – mit 48 Jahren – ein letztes Mal mit einer künstlichen Befruchtung. Und es klappte: William kam auf die Welt.

Heute ist der Junge 16 Monate alt und der ganze Stolz seiner Eltern. All die Jahre der Enttäuschung seien das heutige Familienglück wert gewesen, sagt Mark heute. Louise wünscht sich, dass ihre Geschichte anderen Frauen Hoffnung geben kann, bei denen es nicht klappt, Mutter zu werden. "Auch wenn es unmöglich erscheint: Es kann passieren."

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