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Pilze sammeln in Deutschland: Die besten Orte


Deutsche Wälder
Das sind die besten Pilzgebiete in Deutschland

Von t-online, hja

Aktualisiert am 05.10.2024 - 07:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Für die erfolgreiche Suche: Manche Wälder sind bekannt dafür, besonders reich an Pilzen zu sein.Vergrößern des BildesFür die erfolgreiche Suche: Manche Wälder sind bekannt dafür, besonders reich an Pilzen zu sein. (Quelle: PHILIPPE HUGUEN)

Mit dem Herbstbeginn zieht es viele in die Natur auf Pilzsuche. Diverse Waldgebiete in Deutschland bieten ideale Bedingungen zum Sammeln und Wandern.

Sobald sich die Blätter bunt färben und der Herbst beginnt, zieht es viele Menschen, ausgestattet mit einem kleinen Messer und Körbchen, zum Pilzesammeln in die umliegenden Wälder. Wo Sie besonders gute Chancen auf gut gefüllte Körbe und dazu noch eine schöne Naturkulisse haben, zeigt diese Auswahl an deutschen Naturgebieten.

Pilze sammeln in Baden-Württemberg und Bayern

Besonders schön zum Wandern – aber auch zum Pilze sammeln – ist es im baden-württembergischen Nordschwarzwald. Wanderwege führen auf 1.400 Kilometern durch die Natur. Aber auch der Forstenrieder Park in Bayern gilt laut "Reisereporter.de" als vielversprechendes Pilzgebiet.

Weitere Wälder zum Sammeln in Bayern:

  • Ebersberger Forst
  • Frankenwald
  • Wälder um Wessobrunn
  • Hofoldinger Forst
  • Pupplinger Au
  • Steigerwald
  • Hirschwald
  • Fichtelgebirge
  • Oberpfälzer Wald
  • Alpenvorland zwischen Wolfratshausen und Tölz
(Quelle: Arterra)

Ein paar Tipps

Bevor Sie sich auf den Weg zum nächsten Pilz-Hotspot machen, sollten Sie einige Punkte beim Sammeln beachten. Ob und welche Pilze es gerade gibt, hängt von Faktoren wie dem Wetter, der Jahreszeit und der Lage ab. Achten Sie außerdem unbedingt darauf, die Pilze eindeutig zu identifizieren. Einige Arten haben giftige Doppelgänger.

Die besten Spots in Norddeutschland

Für eine ausgedehnte Pilzwanderung in Norddeutschland empfehlen "Reisereporter.de" und "Pilzfinder.de" unter anderem die Lüneburger Heide in Niedersachsen oder den Segeberger Forst in Hamburg und Schleswig-Holstein. Weitere Anlaufstellen sind außerdem:

  • Weserbergland (Niedersachsen)
  • Harz (Niedersachsen)
  • Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Hüttener Berge (Schleswig-Holstein)
  • Harburger Berge (Hamburg)
  • Niendorfer Gehege (Hamburg)
  • Rantzauer Forst (Hamburg)
  • Emmewald (Hamburg)

Pilz-Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz

In Nordrhein-Westfalen können Pilzliebhaber besonders im Rothaargebirge, im Teutoburger Wald oder im Eggengebirge nach Pilzen Ausschau halten. Und auch in Rheinland-Pfalz gibt es einige Gebiete, die sich für Routen zum Pilzesammeln anbieten. So etwa der Pfälzer Wald mit seinen artenreichen Mischwäldern. Hier finden Sie möglicherweise Hexen- und Maronenröhrlinge sowie seltene Kaiserlinge. Oder Sie besuchen den Naturpark Soonwald-Nahe: Er bietet Besuchern ein abwechslungsreiches Naturspiel und viele ausgeschilderte Wanderwege.

Wer sich in Hessen auf die Suche begeben möchte, könnte es beispielsweise im Niederwald bei Bensheim oder im Naturpark Habichtswald versuchen.

(Quelle: IMAGO/Grant Hubbs)

Nicht überall ist das Sammeln erlaubt

Informieren Sie sich am besten vorab, ob es in Ihrem Bundesland bestimmte Vorgaben gibt – nicht in allen Wäldern ist das Sammeln von Pilzen gestattet. In Naturschutzgebieten ist es überall tabu.

Wandern und Sammeln in Sachsen, Sachsen-Anhalt & Thüringen

Auch die mitteldeutschen Bundesländer bieten ebenso viele Möglichkeiten für einen Ausflug in die Natur. Besonders beliebt sind sowohl zum Sammeln als auch zum Wandern das Erzgebirge in Sachsen, der Thüringer Wald und die Nadelwälder im Südharz. Weitere Gebiete, in denen Sie eine herbstliche Pilzsuche starten könnten:

  • Vogtland (Sachsen)
  • Hoher Fläming (Sachsen-Anhalt)
  • Dübener Heide (Sachsen-Anhalt)
  • Südharz (Thüringen)
  • Thüringer Schiefergebirge

Körbe füllen in Berlin und Brandenburg

Um der Großstadt zu entfliehen und gleich ein paar Maronen mitzunehmen, lohnt es sich, etwa im Grumsiner Forst oder in der Schorfheide sammeln zu gehen. Für die Berliner etwas näher gelegen kämen außerdem der Spandauer oder Tegeler Forst oder die Müggelberge infrage.

Tipp: Es gibt auch spezielle Apps und Webseiten mit Pilzforen, wo Nutzer ihre Pilzfunde mit Standorten dokumentieren. So können Sie sich informieren, wo in der Regel viele Pilze wachsen. Allerdings ist dort auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass Ihnen schon jemand zuvorgekommen ist.

Verwendete Quellen
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