Spinnen: Wie alt können sie eigentlich werden?

Die Zahl schindet Eindruck: mehr als 46.000 Spinnenarten sind bekannt. Erstaunlich ist allerdings auch, wie alt sie werden können.

Zugegeben, Spinnen zählen nicht zu den beliebtesten Tieren. Doch viele Menschen finden sie faszinierend, halten sie sogar als Haustiere. Besonders Vogelspinnen und Springspinnen haben eine große Fangemeinde.

Vieles ist noch nicht erforscht und immer wieder werden unbekannte Spinnen entdeckt. Sie leben meist verborgen und einige können sehr alt werden. Die Arten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Lebensweise, sondern auch in der Lebenserwartung.

Lebenserwartung unterschiedlich

Hierzulande leben Spinnen im Durchschnitt zwischen einem Jahr und drei Jahre. Tropische Spinnen leben deutlich länger als ihre Verwandten in Europa. Ist das Klima gleichmäßig warm, finden sie ideale Lebensbedingungen vor.

Die älteste Spinne der Welt, die von Forschern beobachtet wurde, war eine weibliche Falltürspinne. Sie wurde stolze 43 Jahre alt. Sie starb durch einen Wespenstich. Feinde der Spinnen sind vor allem Vögel, manche Wespen nutzen sie als Nahrung für Ihre Larven. Damit Spinnen wachsen können, müssen sie sich häuten.

Diese bei uns bekannten Spinnentiere haben folgende Lebenserwartung:

• Kreuzspinne: 2 bis 3 Jahre
• Hauswinkelspinne: 2 bis 3 Jahre
• Zebraspringspinne: 1 Jahr

Spinnen sind nützlich

Auch wenn Sie vielleicht kein Fan dieser Tierart sind: Spinnen haben ihre Daseinsberechtigung. So helfen sie beispielsweise, Lästlinge im Haus und im Garten in Schach zu halten. Sie ernähren sich von Fliegen, Mücken, Läusen und anderen Insekten, die wir als störend empfinden.