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Herbstspinne: Weit verbreitet in Natur und Garten


Spinnen
Herbstspinne: Weit verbreitet in Natur und Garten

nz (CF)

18.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Bekannter als die Herbstspinne selbst sind vielen Menschen ihre filigran gesponnenen Radnetze, die auf Wiesen, Feldern, in Mooren und Sümpfen knapp über dem Boden hängen. Während der Paarungszeit sitzen meist mehrere Männchen auf dem Netzrand und umwerben die Weibchen.

Lebensraum und Vermehrung der Herbstspinne

Die Familie der Herbstspinnen ist in Deutschland mit zehn Gattungen vertreten. Ihr Name rührt von ihrem gehäuften Vorkommen im Herbst. Für gewöhnlich können Sie Herbstspinnen in der Natur von Anfang August bis Anfang November an Waldrändern, in der Nähe von Feuchtbiotopen oder im offenen Gelände in Bodennähe beobachten. Die Herbstspinne ist sehr anpassungsfähig: Sie kann im Flachland genauso gut leben wie in Höhen nahe der Baumgrenze.

Typischerweise paaren sich die Tiere im September, nachdem das Männchen dem Weibchen etwas zu fressen angeboten und es mit Zupf- und Trommelsignalen umworben hat. Das Weibchen legt mehrere kleine, weißliche Kokons mit jeweils rund 100 Eiern geschützt ab, zum Beispiel unter einer Baumrinde. Hier überwintert der Nachwuchs und schlüpft im Frühling aus den Eiern, um bis zum Spätsommer heranzuwachsen.

So erkennen Sie die Herbstspinne

Die Herbstspinnenweibchen sind sieben bis neun Millimeter lang, die Männchen mit fünf bis sieben Millimetern in der Regel etwas kürzer. Ihr Vorderkörper ist gelblich, grau- oder hellbraun und schwarz umrandet. In der Mitte verläuft eine schwarze Y-Linie, und zwar über die gesamte Körperlänge. Charakteristischer ist der Hinterleib der Spinne, der ein geschecktes Muster in verschiedenen Weiß-, Gelb- und Organgetönen aufweist. Die Unterseite hat eine braun-gelbliche Basisfarbe und wird von einem dunklen Mittelstreifen durchzogen. In ähnlichen Farben sind die Beine der Herbstspinne geringelt.

Ihre Radnetze baut die Herbstspinne schräg bis senkrecht und dicht über dem Boden. Dazu spannt sie einen Rahmenfaden und verknüpft diesen mit 20 bis 25 Speichen. Die meiste Zeit des Tages sitzt sie in der Mitte der Netznabe und richtet den Vorderleib nach unten, sodass die einfallende Sonne ihre Unterleibseite trifft. Verlässt sie das Netz, bleibt sie stets mit einem Signalfaden verbunden.

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