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Flugdrachen: Die Geschichte des Drachenbaus


Flugdrachen: Die Geschichte des Drachenbaus

nk (CF)

17.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
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FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Flugdrachen gibt es heute in allen denkbaren Arten, Formen und Farben. Dass der Drachenbau eine lange und faszinierende Geschichte hat, ist oftmals nicht bekannt. Der Ursprung der FluggerΓ€te liegt in Asien und blickt auf eine rund 3000 Jahre lange Historie zurΓΌck. Hier ist ein kleiner RΓΌckblick auf die Drachenbau-Geschichte.

Drachenbau in China hat lange Tradition

Es wird vermutet, dass Flugdrachen bereits im 5. Jahrhundert vor Christi den Himmel über China bevâlkerten. Schon damals war man in der Lage durchaus leistungsfÀhige Drachen zu bauen, die in großer Hâhe fliegen konnten, stabil gebaut waren und sogar Lasten und Personen befârdern konnten. Im alten China wurde vor der Erfindung des Papiers hauptsÀchlich Seide für den Drachenbau verwendet. Das Stabgerüst bestand zumeist aus Bambus. Von China aus verbreitete sich der Drachenbau schnell über ganz Asien, gelangte aber erst relativ spÀt, wahrscheinlich erst im 16. Jahrhundert, über Kaufleute in die westliche Welt. (Drachenfeste in Deutschland: Spaß für die ganze Familie)

Flugdrachen als KriegsgerΓ€te

Die Verwendung der damaligen Flugdrachen unterschied sich sehr stark von der heutigen. Wo Flugdrachen heute Spaß- und FreizeitgerÀte sind, wurden die ersten Drachen der Geschichte als KriegsgerÀte verwendet. In chinesischen und japanischen Kriegsberichten tauchten Drachen erstmals als Werkzeuge zum Einschüchtern und Auskundschaften von Feinden auf. Man befestigte damals GerÀusch erzeugende GegenstÀnde an den Drachen, welche die Feinde einschüchtern sollten. Besonders nachts ließen die Heerführer Furcht einflâßende, an bâse Geister erinnernde Flugdrachen über die feindlichen Linien fliegen, um diese zu Àngstigen.

Zudem wurden Drachen als Entfernungsmesser eingesetzt. Die Flugdrachen wurden dazu in feindlichen Stellungen zum Absturz gebracht, eingeholt und die LÀnge der Schnur vermessen. Auch konnte man Informationen per Drachen übermitteln, indem man diese mit Zeichnungen und Befehlen versah. Übrigens glaubte man damals, dass Drachen Bitten und Wünsche zu den Gâttern tragen konnten, weshalb sie auch in ritueller und spiritueller Hinsicht einen großen Stellenwert in der asiatischen Geschichte einnahmen. (Drachen steigen lassen: Sicherheitstipps)

Flugdrachen in der westlichen Welt

Vermutlich brachten Kaufleute die ersten Flugdrachen aus Asien im 16. Jahrhundert nach Europa. Hier wurden sie recht frΓΌh schon als Spielzeug genutzt und spΓ€testens ab dem 18. Jahrhundert weltweit fΓΌr wissenschaftliche Experimente verwendet: Benjamin Franklin erforschte beispielsweise die Wirkung von Blitzen mithilfe von Drachen und auch als Wettermessinstrumente erfuhren die PapiervΓΆgel Verwendung.

Mit der Erfindung des Papiers erfreute sich der Drachenbau übrigens auch großflÀchiger, privater Verwendung. Im 19. Jahrhundert nutzte die Schifffahrt Flugdrachen zur Signalgebung und Seenotrettung. Heute werden Drachen meistens nur noch als Spiel- und FreizeitgerÀte angesehen und mittlerweile in unzÀhligen Varianten auf dem Markt angeboten. Vom Hightech-SportgerÀt bis hin zum selbst gebastelten Deko-Drachen erfreuen die Flugobjekte mit der langen Geschichte Jung und Alt auf der ganzen Welt. (Lenkdrachen: Merkmale und QualitÀtstipps)

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