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Silber löten - eine Anleitung


Schmuckherstellung
Silber löten - eine Anleitung

sm (hp)

27.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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In der Schmuckherstellung ist das Löten von Silber eine gängige Praxis. Um Silberteile erfolgreich miteinander verbinden zu können, benötigen Sie neben Spezialwerkzeugen wie einer Blechschere spezielle Materialien wie Silberlötflüssigkeit und Silberlot.

Die Lötkanten mit Silberlötflüssigkeit vorbehandeln

Die Silberteile, die Sie verlöten möchten, müssen Sie zunächst mit Silberlötflüssigkeit behandeln. Tragen Sie die Flüssigkeit großzügig mit einem Pinsel auf. Alle Lötkanten sollten gleichmäßig bedeckt werden. Es kann helfen, im Abstand von wenigen Zentimetern zwei Bücherstapel aufzubauen und eine Lupe auf die Stapel zu legen. Arbeiten Sie mit den Silberteilen und dem Pinsel unter der Lupe, damit Sie die Kanten besser sehen.

Das Silberlot zur Weiterverarbeitung vorbereiten

Außerdem benötigen Sie Silberlot. Das Lot müssen Sie zur Weiterverarbeitung aufbereiten: Schneiden Sie es in Krümel. Nehmen Sie dazu eine Blechschere zur Hand, da Silberlot widerstandsfähig ist und sich nicht einfach zerbröseln lässt. Schneiden Sie das Lot mit der Spezialschere in kieselsteingroße Teile und verteilen Sie es auf den Kanten der zu lötenden Silberteile. Auch hier kann es hilfreich sein, unter einer Lupe zu arbeiten.

Silber mit dem Gasbrenner zusammenlöten

Um die Silberteile miteinander zu verbinden, muss das Silberlot erhitzt werden, damit es sich verflüssigt. Dazu eignet sich ein Gasbrenner, mit dem Sie die Kanten der Silberteile erwärmen. Arbeiten Sie sauber und sicher. Halten Sie den Brenner nicht länger als ein paar Sekunden auf die Kanten und schwenken Sie die Teile dabei gleichmäßig, damit sich das Lot auf den Kanten verteilt. Drücken Sie die Silberteile mit den erhitzten Kanten aneinander und lassen Sie sie abkühlen.

Das Werkstück säubern und polieren

Nach dem Lötprozess geben Sie das Werkstück in ein Wasserglas und beobachten, ob sich die Kanten voneinander lösen. Ist das der Fall, wurde die Naht nicht gleichmäßig mit Lot bedeckt, die Lötverbindung ist nicht stabil. In diesem Fall muss das Löten wiederholt werden. Übersteht Ihre Silbernaht das Wasserbad, geben Sie das Werkstück anschließend in einen säurefesten Behälter mit zehnprozentiger Schwefelsäure. Das Silber wird auf diese Weise gereinigt. Entnehmen Sie es nach spätestens zehn Minuten mit einer Zange aus dem Schwefelbad und spülen Sie es unter Wasser ab. Ihre Haut darf nicht mit der Säure in Berührung kommen, da Sie sonst Verätzungen erleiden. Wenn Sie die Säurerückstände von den Silberteilen gespült haben, ziehen Sie Handschuhe über und nehmen ein weiches Tuch zur Hand. Polieren Sie die Gegenstände abschließend in kreisenden Bewegungen.

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