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Bienen-Drohnen: Ein Leben für die Fortpflanzung


Bienen-Drohnen: Ein Leben für die Fortpflanzung

om (CF)

Aktualisiert am 17.06.2014Lesedauer: 2 Min.
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Als Bienen-Drohnen werden männliche Bienen bezeichnet. Unter den fleißigen Honigbienen gelten sie oft als faul, da sie sich lediglich um die Fortpflanzung kümmern. Sie werden vom Bienenvolk allerdings auch nur zu diesem Zweck herangezogen.

Klare Aufgabe für männliche Honigbienen

Bienen-Drohnen, männliche Honigbienen, sammeln keinen Nektar, bauen nicht am Nest und kümmern sich nicht um den Nachwuchs. Sie können sich nicht einmal selbst versorgen und müssen von ihren weiblichen Artgenossen gefüttert werden. Auch einen Stachel besitzen sie nicht, denn an der Verteidigung des Bienenstaates beteiligen sich die Drohnen ebenfalls nicht. Ihre einzige Aufgabe ist die Paarung mit der Königin zur Fortpflanzung.

So angenehm das Leben der männlichen Bienen auch erscheinen mag, es hat auch Kehrseiten: Zum einen findet die Paarung außerhalb der Bienenstöcke statt. Bienen-Drohnen und Königinnen treffen an sogenannten Drohnensammelplätzen aufeinander, zu denen die geschlechtsreifen Drohnen regelmäßig ausschwärmen müssen. Dabei legen sie bedeutende Strecken zurück. Zum anderen stirbt die Bienen-Drohne während der Fortpflanzung und fällt einfach von der Königin ab.

Undank ist der Bienen-Drohnen Lohn

Obwohl Bienen-Drohnen außer der Fortpflanzung innerhalb des Staates der Honigbienen keine Aufgaben übernehmen, ist ihre Anwesenheit relevant für den Temperaturhaushalt des Bienenstocks. So etwa seien sie in der Lage, durch ihre Flugmuskeln Wärme zu erzeugen und ihre größeren, gedrungenen Körper zu isolieren, erklärt Bienenforscher Jürgen Tautz von der Universität Würzburg gegenüber dem Magazin "National Geographic".

Dennoch wird dem Leben der meisten Drohnen am Ende der Paarungszeit von den weiblichen Honigbienen ein jähes Ende gesetzt. Um die Sommersonnenwende bis Anfang September findet die sogenannte Drohnenschlacht statt. Dieses Ereignis ist tatsächlich so brutal, wie es der Name vermuten lässt.

Den Drohnen, die unverrichteter Dinge vom Paarungsflug zurückkehren, wird der Zugang zum Bienenstock am Einflugloch verwehrt. Die weiblichen Honigbienen weigern sich, die Drohnen zu füttern, sodass diese verhungern müssen. Mitunter werden die Drohnen sogar von ihren weiblichen Artgenossen im Bienenstock abgestochen. Jüngere Drohnen werden oft einfach vor die Tür gesetzt, wo sie schließlich verhungern.

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