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Europäische Union verbraucht Ressourcen von 2,8 Planeten


"Die Erde ächzt"
Europäische Union verbraucht Ressourcen von 2,8 Planeten

Von afp
08.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Rapsfeld in Brandenburg: Die Europäische Union lebt über ihren Verhältnissen.Vergrößern des BildesRapsfeld in Brandenburg: Die Europäische Union lebt über ihren Verhältnissen. (Quelle: Hohlfeld/imago-images-bilder)
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Würden alle Menschen so leben wie wir, dann wären unsere Ressourcen des gesamten Jahres bereits am Freitag verbraucht. Die Ausmaße unseres Konsums zeigt ein neuer Report.

Würden alle Menschen so leben wie in der Europäischen Union, hätte die Menschheit einer aktuellen Studie zufolge schon am 10. Mai sämtliche Jahresressourcen der Erde verbraucht – jedenfalls die Ressourcen, die unser Planet in diesem Jahr nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Das zeigt ein neuer Report der Umweltorganisation WWF und des Global Footprint Netzwerks.

Nachhaltigkeit müsse EU-Leitmotiv werden

"Die Erde ächzt unter unserem ökologischen Fußabdruck", sagt der Geschäftsleiter beim WWF Deutschland, Jörg-Andreas Krüger. "In Europa verbrauchen wir so viele Ressourcen, als stünden uns 2,8 Planeten zur Verfügung."

Der WWF fordert, den Schutz der Lebensgrundlagen ganz oben auf die europäische Politikagenda zu setzen. Spätestens nach der Europawahl müsse Nachhaltigkeit das EU-Leitmotiv werden.

"Die Erde braucht unsere Stimme"

Einer der größten Treiber für die Überlastung der Erde ist dem WWF zufolge der Ausstoß von Treibhausgasen. Sie heizen die Klimakrise an. "Wir müssen jetzt handeln, um uns und unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen – die Forderungen der Fridays-For-Future-Bewegung könnten nicht besser gerechtfertigt sein", hebt Krüger hervor.


Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl erklärte Krüger, der Urnengang Ende Mai biete "die große Chance, Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten zu unterstützen, die verstanden haben, dass unser Wohlstand und unser Wohlergehen unmittelbar von der Gesundheit unserer Umwelt abhängen – die Erde braucht unsere Stimme."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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