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TK-Pizza im Wiso-Test: Marken-Tiefkühl-Pizza ist nicht immer besser


Wiso-Test
Markenpizza ist nicht immer besser

vdb

Aktualisiert am 02.12.2014Lesedauer: 3 Min.
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Pizza: Nicht jede Tiefkühlpizza ist gleich gut.Vergrößern des Bildes
Nicht jede Tiefkühlpizza ist gleich gut, wie ein Test des ZDF-Magazins Wiso zeigt. (Quelle: dpa-bilder)

In den Tiefkühlregalen der Supermärkte und Discounter finden sich Aufbackpizzen zuhauf. Beim Kauf lassen sich fast zwei Euro sparen. Aber ist die Billig-Pizza genauso gut wie das teure Markenprodukt? Das ZDF-Magazin Wiso hat sechs Salamipizzen von Aldi, Lidl und Netto, Dr. Oetker, Wagner sowie ein Bio-Produkt von Alnatura unter die Lupe genommen.

Getestet wurden der Salzgehalt, die Inhalts- und Nährstoffe, der Kaloriengehalt, Belag und Fleischqualität sowie der Geschmack von Tiefkühlpizzen. Dabei überraschte das Ergebnis mehrfach.

Ein Drittel weniger Salz in Discounter-Pizza

Die "Alnatura Pizza Salami mit Salami und Mozzarella" hatten den höchsten Salzgehalt. Dabei sollte man Ernährungsempfehlungen zufolge, täglich nicht mehr als sechs Gramm Salz zu sich nehmen, da zu viel Salz für den menschlichen Organismus schädlich ist. Es kann zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen führen."Wenn ich mir die ganzen Pizzen ansehe, haben sie im Durchschnitt alle recht hohe Kochsalzgehalte, aber besonders auffallend ist die Alnatura-Pizza. Wenn ich da eine Portion verzehre, habe ich die sechs Gramm erreicht. Und eine andere Pizza von einem Discounter hat schon ein Drittel weniger. Von daher macht es schon Sinn auf die Packungen zu gucken, wie viel Salz enthalten ist", sagte Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gegenüber Wiso.

In der Zwischenzeit gab Alnatura an, die Rezeptur seiner Pizza verändert und den Salzgehalt verringert zu haben.

Den niedrigsten Salzgehalt fanden die Tester in der "Mamma Gina Pizza Edelsalami" vom Discounter Netto. Klar, dass Pizza mit Käse und Salami eine kalorienreiche und gerade deshalb auch so leckere Mahlzeit ist. Jedoch variierte der Fettgehalt bei den sechs Pizzen stark.

Viel Fett in Dr.-Oetker-Pizza

Das meiste Fett wurde mit 14 Gramm in der "Ristorante Pizza Salame" von Dr. Oetker nachgewiesen. Am niedrigsten war der Gehalt mit 8,2 Gramm in der "Trattoria Alfredo Deliziosa Salame" von Lidl. Die meisten Kalorien steckten jedoch in der Pizza "Riggano Pizzeria mit Salami, Edamer und Mozzarella" von Aldi. Pro 100 Gramm liefert sie üppige 246 Kilokalorien. Deutlich leichter ist da die Pizza von Netto mit 227 Kilokalorien je 100 Gramm. Trotzdem: Eine ganze Pizza bringt insgesamt bis zu 950 Kalorien mit sich. Der Genuss sollte somit eine Ausnahme sein.

Gutes Fleisch in Bio-Produkt

Salamipizza ist in Deutschland besonders beliebt. Die Tester untersuchten deshalb auch, wie viel Wurst jeweils auf dem Hefeteig landete und wie es um ihre Qualität bestellt war. Mit neun Prozent war der Salami-Anteil auf der Alnatura-Pizza am kleinsten. Jedoch überzeugte hier die Qualität: Die Wurst enthielt nicht wie bei den anderen Pizzen im Test nur Schweine- sondern auch Rindfleisch. Dafür gab es einen Beffe-Wert von 18,2 Prozent und Platz eins im Wurst-Ranking. BEFFE steht für bindegewebs-eiweißreiches Fleischeiweiß. Ist er hoch, läst dies auf eine gute Fleischqualität schließen.

Salami-Qualität von Wagner überzeugt nicht

Den schlechtesten Beffe-Wert attestierte das Labor der "Original Steinofen Pizza Salami" von Wagner. Er betrug nur 14,2 Prozent. Wer viel Salami auf seiner Pizza mag, ist außerdem mit der Pizza von Lidl und Netto gut beraten.

Marken-Pizza überzeugt im Geschmackstest

Die Ergebnisse zu Qualität und Inhaltsstoffen spiegelten sich jedoch nicht im Geschmackstest wider. Hier bekamen Probanden ein Stück von jeder Pizza serviert und vergaben Punkte. Das beste Ergebnis erzielte klar die "Ristorante" von Dr. Oetker. Auf Platz zwei landete die Pizza von Wagner und Platz drei belegte die Bio-Pizza von Alntatura. Aber dennoch: An handgemachte Pizza vom Italiener kommen sie alle nicht heran.

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