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Neue "Bares für Rares"-Show: Händler verraten ihre Tricks


Blick hinter die Kulissen
Neue "Bares für Rares"-Show: Händler verraten ihre Tricks

Von t-online, sah

18.01.2021Lesedauer: 2 Min.
"Bares für Rares": In der neuen Show "Händlerstücke" gibt es einzigartige Einblicke.Vergrößern des Bildes"Bares für Rares": In der neuen Show "Händlerstücke" gibt es einzigartige Einblicke. (Quelle: ZDF/Frank W. Hempel)
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In der neuen "Bares für Rares"-Show "Händlerstücke" können Zuschauer hinter die Kulissen der Trödelsendung blicken. Diesmal verraten zwei Händler, welchen Schachzug sie gelegentlich anwenden.

Haben die Händler eine Rarität bei "Bares für Rares" ersteigert, fängt die eigentliche Arbeit für sie oft erst an. In der neuen Show "Händlerstücke" zeigen sie, wie die Stücke aufgearbeitet werden, wie viel Aufwand dahinter steckt, und wie hoch die Kosten am Ende sind.

Christian Vechtels Taktik bei "Bares für Rares"

In der zweiten Folge der insgesamt fünfteiligen Sendung verrät Antiquitätenhändler Christian Vechtel unter anderem einen Trick, den die Händler zuweilen untereinander anwenden. So steigern sie zum Beispiel für Objekte mit, für die sie selbst gar keine Verwendung haben, um sie später ihren Kollegen anzubieten, die gerade nicht in der Show sind. Bei "Bares für Rares" konnte Vechtel beispielsweise einen Stuhl im skandinavischen Design für 230 Euro erwerben – obwohl die Expertise bei 250 bis 350 Euro lag.

"Eine Taktik verfolge ich schon, nur muss man ganz ehrlich sagen, die Taktik ist immer so: Wer am meisten zahlt, der bekommt es auch", sagt er in der neuen Show. "Nur bei jedem Stück lohnt es sich einfach auch nicht. Aber wenn ich Sachen möchte, gehe ich mit, bis ich es habe." Den Zuschlag für den Stuhl wollte er aus zwei Gründen. "Man kann Design-Stücke meist gut an den Mann oder die Frau bringen, wenn man es top restauriert hat", erklärt der 46-Jährige.

Händler verraten ihre Tricks

Außerdem hatte er auch schon einen Käufer für das Objekt im Kopf – seinen "Bares für Rares"-Kollegen Jan Cizek, der selbst nicht in der Show war, als der Stuhl angeboten wurde. "Das kommt schon mal vor, dass wir Händler untereinander Geschäfte machen", verrät Cizek. "Ich habe von Daniel Meyer schon was gekauft, von Christian oder David Suppes. Wolfgang Pauritsch ruft mich schon mal an: 'Hi Jan, ich hab etwas Besonderes für dich, willst du das haben?'"

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Auch dieses Design-Objekt landete bei Cizek. "Weil ich ja immer an dich denke, Jan, dachte ich mir, das wäre etwas für dich, weil wir ja so gut wie gar nicht restaurieren", sagt Vechtel und verkauft ihm den Stuhl unter Kollegen für 280 Euro. Das sind gerade mal 50 Euro Gewinn für den Antiquitätenhändler. "Unter Händlern muss man auch manchmal mit 50 Euro zufrieden sein. Er denkt wieder an mich, ich denke an ihn – eine Hand wäscht die andere und das ist in Ordnung", erklärt Vechtel.

So hoch ist der Preis am Ende

Der Stuhl weist allerdings ein paar Wasserflecken auf und die Polster müssen erneuert werden. "Ich werde ihn komplett neu mit Hartwachsöl behandeln, das wird nachher etwas satter aussehen – und dann ist das geil", freut sich Cizek, der für die Polster mit einer Schneiderin zusammenarbeitet.

Zum Schluss macht Cizek noch einen Kassensturz. "Der Stuhl hat 280 Euro gekostet, dann zwischen 70 und 80 Euro Materialkosten und sieben bis acht Arbeitsstunden – ich denke wir sind nachher bei 1.000 Euro etwa."

Die Show "Bares für Rares – Händlerstücke" wird alle zwei Wochen sonntagmittags im ZDF ausgestrahlt. Es soll insgesamt fünf Folgen geben.

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares – Händlerstücke" vom 17. Januar 2021
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