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Stiftung Warentest | Diese zwei Versandapotheken sind "mangelhaft"


Stiftung Warentest
Diese zwei Versandapotheken sind "mangelhaft"

Von afp, t-online, cch

Aktualisiert am 23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Apotheke: Wer genau weiß, was er benötigt, kann bei der Bestellung von Medikamenten im Internet Geld sparen.Vergrößern des BildesApotheke: Wer genau weiß, was er benötigt, kann bei der Bestellung von Medikamenten im Internet Geld sparen. (Quelle: Cecilie_Arcurs/getty-images-bilder)
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Versandapotheken haben oft Mängel bei der fachlichen Kompetenz, so die Stiftung Warentest. Nur eine Online-Apotheke schneidet im Test insgesamt "gut" ab.

Versandapotheken werden immer beliebter. Doch sie bieten Verbrauchern laut der Stiftung Warentest oftmals nur eine unzureichende Beratung. So warnte in einer Untersuchung von elf Anbietern ("test"-Ausgabe 4/2022) beispielsweise nur eine Versandapotheke vor einer drohenden Überdosierung.

Im Prüfpunkt fachliche Kompetenz schaffte es in dem Test der Stiftung keine Versandapotheke über ein "Befriedigend" hinaus. Im Gesamturteil schnitt eine der Apotheken "gut" ab, fünf "befriedigend". Drei waren "ausreichend" und zwei fielen mit "mangelhaft" durch den Test.

Versandapotheken: Docmorris wird Testsieger

Testsieger wurde Docmorris (Gesamturteil "gut"). Die Online-Apotheke zeichnet sich dem Test zufolge durch guten Service aus und bietet auch eine nutzerfreundliche mobile Webseite. Bei der fachlichen Qualität schneidet sie mit "befriedigend" (2,9) immerhin besser als die übrigen ab.

"Mangelhaft" schnitten hingegen Medikamente-per-Klick und Apotal ab. Sie weisen große Mängel bei der fachlichen Kompetenz auf, so die Tester. "Wer die beiden wegen möglicher Preisvorteile nutzt, darf fachlich nichts erwarten", urteilten sie.

Insgesamt testete die Stiftung elf umsatzstarke Online-Apotheken. Sie schauten sich den Service, die mobile Webseite und den Basisschutz persönlicher Daten genauer an. Den größten Einfluss auf das Gesamturteil hatte aber die Bewertung der fachlichen Qualität der Anbieter. Hierzu stellte die Stiftung den Apotheken sieben Aufgaben.

Nur eine Versandapotheke warnte im Test vor Überdosierung

So bestellte etwa ein Tester zwei verschiedene Mittel gegen Sodbrennen mit dem gleichen Wirkungsmechanismus. Werden beide Mittel gleichzeitig eingenommen, droht eine Überdosierung. Einzig Docmorris wies bei der Bestellung darauf hin, dass die Mittel nur nach Absprache mit einem Arzt im gleichen Behandlungszeitraum eingenommen werden dürften. Auch bei der telefonischen Beratung reagierten die Apotheken demnach "selten optimal".

Für alle, die genau wissen, welche Arzneimittel sie wollen, lässt sich beim Einkauf in der Versandapotheke jedoch durchaus Geld sparen. Viele der Anbieter werben laut Stiftung Warentest offensiv mit Rabatten auf rezeptfreie Mittel.

Verwendete Quellen
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