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Pickel mit hartem Kern — das steckt dahinter


Gesunde Haut
Pickel mit hartem Kern — das steckt dahinter

t-online, Lena Wittland

02.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Pickel mit hartem Kern sollten Sie auf keinen Fall ausdrücken.Vergrößern des BildesPickel mit hartem Kern sollten Sie auf keinen Fall ausdrücken. (Quelle: gpointstudio/Getty Images)
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Statt kleiner Eiterpickel entstehen zuweilen auch größere Pickel mit hartem Kern. Wir klären, worum es sich hierbei handelt und was Sie tun können.

Pickel mit hartem Kern sind schmerzhaft und unschön. Sie können sich im Gesicht, aber auch im Intimbereich, am Po, am Rücken oder an anderen Hautstellen, an denen Talgdrüsen liegen, bilden.

Zumeist handelt es sich bei diesen harten Hautunreinheiten um Furunkel oder Talgknoten. Obwohl die Unreinheiten unangenehm sind, sind sie in der Regel ungefährlich oder heilen mit der richtigen Behandlung schnell wieder ab.

So erkennen Sie einen Furunkel

Während ein einfacher Eiterpickel in der obersten Hautschicht liegt, sind Furunkel in tieferen Hautschichten zu verorten. Die unangenehmen Entzündungen werden durch Bakterien hervorgerufen und betreffen den Haarbalg, aus dem das Haar wächst. Hier bildet sich ein mit Eiter gefüllter Hohlraum, der von außen durch eine schmerzhafte, warme Erhebung der Haut auffällt.

Zu Beginn sieht ein sich bildender Furunkel oft einem Pickel ähnlich, der dann aber größer wird und nicht an die Hautoberfläche tritt. Da Furunkel von Bakterien hervorgerufen werden, können sie bei Kindern und Erwachsenen, Männern und Frauen auftreten und sind keine Seltenheit.

Furunkel behandeln

Furunkel sollten Sie in keinem Fall selbst ausdrücken, denn hierbei gelangen mehr Bakterien in die Haut und können die Entzündung verstärken. Im schlimmsten Fall kann durch eine unangemessene Behandlung sogar eine Blutvergiftung oder, bei Pickeln im Gesicht, eine Hirnhautentzündung entstehen. Durch die tiefe Lage des Furunkels bleibt ein Herumdrücken und Kratzen außerdem meistens ohne Erfolg.

Beobachten Sie einen sich bildenden Furunkel gut. Manchmal öffnen sich Furunkeln von selbst, sodass der Eiter ausfließen kann oder innerlich vom Körper abgebaut wird. In manchen Fällen ist es jedoch sinnvoll, mit einem Furunkel einen Arzt aufzusuchen. Hier wird er mit einem kleinen Schnitt eröffnet und kann dann von selbst wieder abheilen. Die bestehenden Furunkel können Sie mit einer kühlen Salbe oder einer entzündungshemmenden Ringelblumen-Creme betupfen, um die Schmerzen zu lindern.

So erkennen Sie einen Talgknoten

Eine weitere Ursache für einen Pickel mit hartem Kern kann ein Talgknoten sein. Kleine Talgknoten werden auch als Milien bezeichnet und äußern sich in kleinen, weißlichen Körnern, die unter der Haut zu ertasten sind. Gefüllt sind die Milien nicht mit Eiter, sondern mit Hornmaterial, weshalb auch keine Entzündungssymptome wie Erwärmung oder Pochen der Haut auftreten. Genauso wie Furunkeln liegen die kleinen Zysten an den Talgdrüsen und kommen häufig im Gesicht und im Intimbereich vor.

Da die Milien keinerlei gesundheitliche Auswirkungen haben, besteht eigentlich kein Bedarf, sie zu entfernen. Wenn Sie dennoch aus ästhetischen Gründen einen solchen Talgknoten entfernen lassen möchten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, denn hierfür ist ein kleiner chirurgischer Eingriff nötig.

Verwendete Quellen
  • gesundheitsinformation.de: "Furunkel und Karbunkel" (Stand: 19.10.2022)
  • apotheken.de: "Milien" (Stand: 31.07.2019)
  • Eigene Recherche
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