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Körperpflege unterwegs: Outdoor-Tipps


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Körperpflege unterwegs: Outdoor-Tipps

fs (CF)

31.07.2012Lesedauer: 3 Min.
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Wer sich in die Wildnis wagt, sollte auf seinem Outdoor-Trip die Körperpflege nicht zu kurz kommen lassen. Auf Komfort können Sie hier zwar nicht setzen, doch mit ein paar Tipps bleiben Sie und auch die Umwelt sauber.

Auf einer Outdoor-Tour gestaltet sich die Körperpflege vor allem aus zwei Gründen schwierig: Zivilisatorischen Komfort in Form von Dusche, Toilette und sogar fließendem Wasser finden Sie in der freien Natur nicht – es sei denn, Sie kehren abends beispielsweise in eine bewirtschaftete Wanderhütte ein. Wer zudem lange Touren plant, möchte nicht unnötig viel Gepäck mitschleppen – das gilt auch für Körperpflegeprodukte. Jedes Gramm weniger Gewicht erhöht die Freude am Wandern. Daher der Tipp: Nehmen Sie nur das mit, was Sie auch wirklich benötigen. Wenn Ihnen ein gepflegter Bart während des Outdoor-Trips nicht wichtig ist, lassen Sie alle Rasierutensilien zu Hause. Anders sieht es mit der Zahnpflege aus, auf die Sie auf keinen Fall verzichten sollten. Um Gewicht und Platz zu sparen, können Sie spezielle Reisezahnbürsten mitnehmen oder den Stiel einer normalen Bürste zurechtstutzen. Auch Zahnpasta gibt es in praktischen Reisegrößen. Alternativ gilt auch hier der Tipp: Nehmen Sie eine bereits halb leere Tube und rollen diese entsprechend auf. Beim Putzen sollten Sie auf frisches Wasser Wert legen. Haben Sie nicht genügend Trinkwasser dabei, eignen sich fließende Gewässer am besten als Alternative. Im Zweifel kochen Sie das Wasser vor Gebrauch ab.

Während einer langen und anstrengenden Tour schwitzt Ihr Körper viel. Bevor es in den Schlafsack geht, sollten Sie daher vorher unbedingt Körperpflege betreiben. Mit etwas Deo bloß den unangenehmen Geruch zu übertünchen, ist kein guter Tipp. Ihr Schlafsack wird es Ihnen danken, wenn Sie mit etwas Wasser und Seife nachhelfen. Steht beides nicht zur Verfügung oder ist es außerhalb des Zelts sehr kalt, bieten sich Feuchttücher an. Feuchttücher sind im Outdoor-Bereich vielseitig einsetzbar: Beim kurzen Händewaschen zwischendurch oder auch nach dem größeren der beiden Geschäfte leisten die Tücher gute Dienste. Tipp: Entscheiden Sie sich für die Variante ohne Alkohol, dann brennt auch nichts. Wenn sich ein See oder ein Bach in der Nähe befindet, können Sie sich von dort Wasser holen und sich mit spezieller Outdoor-Seife waschen. Waschen Sie sich aber nicht direkt im oder am Gewässer und entsorgen Sie das verbrauchte Wasser auch nicht darin, sondern im Abstand von mindestens zehn Metern. Nur so kann die Seife im Boden versickern und schnell wieder abgebaut werden. Zum Abtrocknen nach der Körperpflege eignet sich am besten ein Outdoor-Tuch aus Viskose: Einmal auswringen, und schon ist es fast wieder vollständig trocken.

Geschäfte machen: In der Natur nicht immer leicht

Ebenfalls zur Körperpflege gehört der Toilettengang. Beim Wasserlassen sind Männer gegenüber Frauen ja ohnehin im Vorteil, lässt sich dies doch ohne viel Aufwand an jeden Busch erledigen. In Gegenden, wo Biwakplätze selten sind, sollten Sie jedoch Abstand vom Lagerplatz halten und möglichst auch nicht auf Steine und Geröll urinieren, da sich der unangenehme Geruch von Ammoniak besonders lange hält. Ebenfalls ein No-Go: Urinieren in Gewässer. Sie wissen nie, wer flussabwärts eventuell Wasser zum Waschen entnimmt. Ein guter Tipp, falls es draußen stürmt und regnet: Mit geruchsdicht verschließbaren Pinkelbeuteln für Männer lässt sich das kleine Geschäft auch im Zelt erledigen. Beim großen Geschäft heißt es ebenfalls: Abstand vom Lagerplatz zu nehmen. Mit einem handlichen Klappspaten lässt sich eine passende Grube ausheben. Die erwähnten Feuchttücher sorgen nicht nur für Sauberkeit, sondern auch dafür, dass nach der Körperpflege nichts brennt. Die Tücher oder das Toilettenpapier sollten Sie anschließend entweder vergraben, verbrennen oder mitnehmen. Beachten Sie hier die entsprechenden Regeln, die in der Wanderregion gelten.

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