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Skigebiete in Österreich wachsen zusammen


Skigebiete in Österreich wachsen zusammen

09.03.2019Lesedauer: 2 Min.
LahnerleitenspitzeVergrößern des BildesLahnerleitenspitze: Laut Tourismusbranche wollen Skifahrer immer mehr Erlebnisse auf nur einer Piste. (Quelle: Volker Preußer/imago-images-bilder)
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Wie vielfältig ist ein Skigebiet? Diese Frage stellen sich viele Wintersportler bei der Auswahl ihres Urlaubsort. Und die Regionen reagieren. Im Winter 2019/20 gibt es im Salzburger Land zum Beispiel zwei spektakuläre neue Verbindungen. Doch muss es immer mehr sein?

In der Alpenregion Zell am See-Kaprun im Salzburger Land schließen sich zur Wintersaison 2019/20 mehrere Skigebiete zusammen. Auf der Reisemesse ITB stellten Vertreter von Seilbahnen und örtlicher Tourismusagentur unter anderem den "zellamseeXpress" vor – das Skigebiet Schmittenhöhe in Zell am See bekommt mit ihm am 7. Dezember eine Verbindung ins Glemmtal. Und die Seilbahn "3K K-onnection" sorgt vom 30. November an dafür, dass Skifahrer von Kaprun über den Maiskogel direkt zum Gletscher am Kitzsteinhorn gelangen. Bisher müssen Urlauber per Auto oder Skibus von Kaprun zu den Talstationen der beiden bestehenden Gletscherseilbahnen fahren, die außerhalb des Ortszentrums liegen.

Die neue Talstation der Schmittenhöhe mit dem "zellamseeXpress" in Viehhofen rückt das Skigebiet näher an den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn heran. Wer dorthin abfährt, muss einige Minuten im Skibus Platz nehmen, der zur Schönleitenbahn in Saalbach fährt – dem nächstgelegenen Zugang in den Skicircus.

347 Pistenkilometer mit einem Lift

Doch der echte Zusammenschluss wird noch folgen, glaubt man den Worten von Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhe Bahn AG. Demnach sollen schon 2020 an einem dem "zellamseeXpress" gegenüberliegenden Hang die Bauarbeiten für eine Seilbahn in den Skicircus starten. Die Behörden müssten dem Projekt noch zustimmen, sagt Egger auf der ITB. Wird die Bahn Realität, könnten Skifahrer in dem neuen Verbund mit Liften und Gondeln insgesamt 347 Pistenkilometer erreichen. Dadurch würde Österreichs größtes zusammenhängende Skigebiet entstehen.

Bisher hält Ski Arlberg mit 305 Kilometern die Spitze, seit dort zur Saison 2016/17 die Flexenbahn zwischen Lech-Zürs und St. Anton in Betrieb genommen wurde. Doch welcher Wintersportler kann derart viele Pisten ausschöpfen?

Warum werden die Gebiete immer größer?

Tatsächlich sei für Wintersportler bei der Auswahl des Urlaubsorts die Größe des Skigebiets ein wesentliches Kriterium, sagt Egger. "Sie möchten Vielfalt und Abwechslung", das zeigten Befragungen. So einen Verbund an einem Tag erkunden, würden zwar nur sehr gute und auch konditionell starke Skifahrer schaffen. Gäste wollten aber die Option vieler Pisten, so Egger – obwohl sie längst nicht immer alle nutzen.

Das sich immer häufiger verschiedene Skigebiete zusammenschließen, erklärt Egger so: Die Entwicklung in den einzelnen Skiräumen sei mehr oder weniger abgeschlossen. Erschließungsverbote verhinderten oft einen weiteren Ausbau innerhalb des Gebiets. Schließt es sich mit einer oder zwei Seilbahnen mit einem anderen Gebiet zusammen, kann es auf diesem Weg aber doch ein größeres Angebot bieten, so das Kalkül.

In eine ähnliche Kerbe schlagen Verbundskikarten, die einen Zugang zu mehreren Skigebieten und damit einer größeren Pistenauswahl bieten. Vom Winter 2019/20 an bieten das Kitzsteinhorn, die Schmittenhöhe und der Skicircus solch ein Angebot: die Alpin Card, die es auch als Ein- oder Mehrtagespass gibt – und sogar 408 Pistenkilometer erschließt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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