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Radtouren im Herbst: Ideale Strecken


Nordsee oder Frankreich?
Diese Radtouren sind ideal für den Herbst

Von t-online, sms

Aktualisiert am 02.10.2022Lesedauer: 4 Min.
Radtour an der Loire: Während die Urlauber radeln, macht sich das Schiff mit den Übernachtungskabinen auf den Weg zum nächsten Treffpunkt.Vergrößern des BildesRadtour an der Loire: Während die Urlauber radeln, macht sich das Schiff mit den Übernachtungskabinen auf den Weg zum nächsten Treffpunkt. (Quelle: Atout France, Jo Damase)
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Radurlauber lieben die Nachsaison. Vor allem dort, wo das Wetter auch im Herbst noch mitspielt. Diese Strecken sind besonders gut geeignet.

Im Sommer ist es häufig zu heiß für ausgiebige Radtouren, im Winter bei Kälte, Glätte oder gar Schnee hingegen ist auch niemand wirklich begeistert, aufs Rad zu steigen. Anders sieht es im Herbst aus: So manches Rad-Reiseziel ist ideal für diese Jahreszeit.

Im Herzen Frankreichs: Das Loiretal auf Rad und Schiff

Über die Jahrhunderte hinweg nutzten die französischen Könige und der Hochadel die Region um die Loire im Herzen Frankreichs als Sommerziel. Heute ist das Loiretal die perfekte Gegend für eine entspannte Herbstreise mit Fahrrad und Schiff.

Den Flusslauf der Loire entlang führt eine schöne Route durch eine grüne Landschaft mit idyllischen Dörfern, bekannten Weinanbaugebieten und prächtigen Schlössern. Im besten Fall kombinieren Sie die Radreise mit einer Schiffstour und buchen beides im Paket.

Während Sie gemütlich radeln, macht sich das Schiff mit Übernachtungskabinen auf den Weg zum nächsten Treffpunkt. Abends können Sie schließlich an Deck entspannen.

Häufig gibt es einen Guide, der die Radgruppe entlang der schönsten Orte führt. Stippvisiten, Schlossbesichtigungen und Weinverkostungen sind inklusive. Wer lieber unabhängig radeln möchte, kann sich auch mithilfe von Navigations-Apps oder Karten orientieren.

Wellington, Neuseeland: Mit dem Rad in den Frühling

Wen es mit dem Rad in die weite Ferne zieht, der passt in Neuseeland im deutschen Herbst sogleich den Frühling ab. Während es hier ungemütlicher wird, wird es in Wellington immer schöner. Damit sich der lange Flug und die Kosten lohnen, sollten Sie einen längeren Aufenthalt einplanen.

In Wellington lässt sich die Fahrradtour perfekt mit Sightseeing verbinden. Und: Da Neuseeland auch bei Backpackern beliebt ist, gibt es ein großes Angebot günstiger Hostels, in denen auch Radurlauber immer willkommen sind.

Ein malerisches Gebiet für eine eher ruhige Radfahrt mit Zwischenstopps zum Fotografieren oder für Besuche von Sehenswürdigkeiten ist neben Wellington auch die Coromandel-Halbinsel mit eher wenig befahrenen Straßen.

Sehenswert sind hier die Pohutukawa-Bäume im nördlichen Teil der Halbinsel und die idyllischen Buchten unweit des Coromandel Walkways. Aber Achtung: In Neuseeland besteht, anders als in Deutschland, für alle Radfahrer im öffentlichen Straßenverkehr Helmpflicht und es gibt Linksverkehr.

Albanien: Mit dem Rad oder E-Bike auf Zeitreise

Nur zwei Flugstunden entfernt von Deutschland ist Albanien eine Nation mit uralten Traditionen, die bis heute lebendig geblieben sind. Das Land, einer der letzten unberührten Flecken in Europa, entwickelt sich gerade zu einem gefragten Reiseziel.

Das kulturelle Erbe mit seinen antiken Ruinen, orthodoxen Klöstern und mittelalterlichen Städten im Gegensatz zu der stalinistischen Architektur – diese Mischung macht die Einzigartigkeit Albaniens aus.

Darüber hinaus bietet das "Land der Adler" eine spektakuläre Bergkulisse und die Albanische Riviera ist ein Geheimtipp. Beste Voraussetzungen, um Albanien per Rad oder E-Bike zu entdecken.

Eine schöne Strecke führt entlang des Ufers des Ohridsees, der durch zahlreiche Bergquellen gespeist auf 700 Höhenmetern liegt. Über farbenfrohes Farmland führt die Reise weiter bis nach Korça, das wegen der breiten Boulevards das "Paris Albaniens" genannt wird.

Ein Wechsel aus Felslandschaften, Wildblumenwiesen, einem grasbedeckten Hochplateau und schneeweißen Berggipfeln zeigt sich den Radwanderern an den folgenden Tagen. Höhepunkt der Radreise ist der 1.000 Meter über dem türkisblauen Ionischen Meer gelegene LLogara Pass. Von dort oben eröffnet sich ein unglaublicher Ausblick über die Traumstrände der albanischen Riviera.

Spanien: Radpilgern auf dem etwas anderen Jakobsweg

In Spanien ist das Wetter im Herbst noch recht mild und ideal für eine längere Radtour. Abseits der Touristenhochburgen auf den Balearen oder Kanaren sowie im Süden des Landes lernen Sie im Norden Spaniens zudem eine ganz andere Seite kennen.

Charakteristisch für die spanische Atlantikküste ist eine Mischung aus Naturlandschaft und Landeskultur: Hohe Bergketten, tiefe Täler, Wälder und felsige Küstenstreifen wechseln sich hier mit Fischerdörfern, kontrastreichen Städten und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten ab.

Ideal für eine Radtour durch diese Region ist der Camino de la Costa, einer der traditionellen spanischen Jakobswege. Hier bewegen Sie sich abseits der Touristenmassen. Offiziell startet der Weg in Irún und führt von dort rund 900 Kilometer weit nach Santiago de Compostela.

Nordseeinseln: Watthoppen mit dem Rad

Wer den Herbsturlaub lieber ganz in der Nähe verbringt, der kann natürlich auch eine Radreise an der Nordsee planen. Die fünf niederländischen Nordseeinseln punkten mit einer der letzten ursprünglichen Naturlandschaften Mitteleuropas.

Auf drei der Inseln – Terschelling, Ameland, Schiermonnikoog – gibt es die Möglichkeit zum individuellen "Watthoppen" mit dem Fahrrad. Flache Sandstrände, mit Strandhafer bewachsene Dünen, die weiten Ausblicke über die Nordsee und in Richtung Küste das Wattenmeer begleiten Sie dabei auf ihren Tagesetappen.

Bei Ebbe können Urlauber bei Wattwanderungen zuweilen sogar bis zum Festland laufen. Die raue Schönheit ist allen drei Inseln gemein, dennoch hat jede ihre ganz eigene Atmosphäre. Geradelt wird auf gut ausgebauten Radwegen, die oft direkt durch die großen Dünengebiete führen. Start- und Endpunkt ist Harlingen, eine Hafenstadt in der niederländischen Provinz Friesland.

Turin – San Remo: Auf den Spuren der Radprofis

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Die Strecke von Turin nach San Remo ist eigentlich ein Radrennklassiker, Sie können die Strecke aber auch ganz entspannt angehen. Ohne Blick auf die Stoppuhr radeln Sie am ersten Tag vorbei an den schneebedeckten Gipfeln der Alpen.

Danach wird die Landschaft sanfter, auf verkehrsarmen Nebenstraßen geht es vorbei an Obstgärten, an pittoresken Städten aus dem Mittelalter und den bekanntesten Weinanbaugebieten des Piemonts.

Am vorletzten Tag dann das Highlight: Die Radler überqueren die Alpen so sanft ansteigend, dass sie es kaum bemerken. Danach folgt eine 30 Kilometer lange Abfahrt mit Blick auf das Ziel, das türkis-blaue Meer der Blumenriviera in Ligurien.

Die Radreise mit Gepäcktransfer zwischen den Hotels können Sie komplett organisieren lassen und bekommen dann sogar detaillierte Wegbeschreibungen und eine App mit GPS-Daten.

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