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Radwanderung für Einsteiger: Sechs Tipps


Sechs Tipps
So planen Sie Ihre erste Radwanderung

dpa-tmn, Catharina Puppel

Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Zwei Radfahrer erkunden die Natur: Die meisten Urlauber planen eine Fahrradreise auf eigene Faust.Vergrößern des BildesZwei Radfahrer erkunden die Natur: Die meisten Urlauber planen eine Fahrradreise auf eigene Faust. (Quelle: Marcus Gloger/ADFC/dpa-tmn)
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Reisen mit dem Rad kann streckenweise anstrengend sein. Manche Einsteiger sind davon abgeschreckt. Aber mit der richtigen Planung bekommen auch sie es hin.

Durchschnittlich 70 Kilometer am Tag legen Radurlauber auf Streckenfahrten zurück. Bei Sterntouren mit fixem Standort sind es immerhin noch täglich 40 bis 60 Kilometer. Diese Distanzen lassen sich nur mit guter Planung schaffen – gerade, wenn man Anfänger in Sachen Radwandern ist.

Wir haben einige Tipps und Tricks für den ersten Radurlaub zusammengestellt:

1. Rad-Tickets in der Bahn reservieren

Für die An- und Abreise zum Urlaubsort oder für Transfers bietet sich die Fahrradmitnahme in der Bahn an. Im Inter- und Eurocity sowie im ICE gibt es aber nur begrenzt Stellplätze. Der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) rät, direkt eine Fahrkarte zu buchen, die eine Reservierung für einen Stellplatz enthält.

2. Radler-Hotels wählen

Wer gesicherte Stellflächen sucht, braucht Hotels mit Angeboten speziell für Radler. Recherchieren lassen sie sich zum Beispiel über die ADFC-Plattform www.bettundbike.de mit rund 5.800 radfahrerfreundlichen Gastbetrieben in Deutschland und Österreich. Auch viele Hotelportale bieten Unterkünfte mit Extras für Radler.

Zu den Qualitätsanforderungen des ADFC gehört, dass es für Radfahrer keine Mindestzahl an Übernachtungen gibt – viele wollen auf der Tour ja nur für eine Nacht am selben Ort bleiben. Zudem müssen die Unterkünfte Werkzeug, einen abschließbaren Raum für Fahrräder sowie Möglichkeiten zum Trocknen von Kleidung und Ausrüstung haben.

3. Räder am Urlaubsort ausleihen

Eine Option sind Leihräder am Urlaubsort, die gerade in Großstädten weit verbreitet sind. Allerdings handelt es sich dabei häufig um Alltags- oder Stadträder. Für sportlichere Varianten lohnt es sich zum Beispiel, in lokalen Sportgeschäften nachzufragen. Auch Ski-Verleiher setzen im Sommer häufig darauf. Wer E-Bikes sucht, findet online verschiedene Vermittlungsportale.

4. Flache Strecken wählen oder E-Bikes nutzen

Ungeübten und Familien mit Kindern rät der ADFC zu flachen Strecken, die sich zum Beispiel bei Flussradwegen finden. Möglich sind auch kombinierte Trips mit Rad und Übernachtung auf dem Schiff, laut Böhler gerade bei Älteren beliebt. Und wer in einer trainierten Gruppe mithalten will, kann ein E-Bike nutzen.

Das E-Bike gibt vielen Reisenden neue Möglichkeiten. Mit motorisierter Unterstützung seien Steigungen von 150 Höhenmetern keine Schwierigkeit, erläutert der Veranstalter Mecklenburger Radtour. Im hügeligen Gelände rechts und links des Weser-Radweges sihen die Fahrradprofis Potenzial für individuelle Touren.

Ähnlich sieht das Wolfgang Sareiter von Feuer und Eis Touristik, einem Anbieter von Aktivreisen im Alpenraum. Die Nutzung von E-Rädern steigere das Interesse an diesem Ziel, wobei bereits aktuell 50 Prozent seiner Kunden mit Motor unterwegs seien.

5. Wer wenig selbst organisieren mag, bucht organisierte Tour

Die Planung des Radurlaubs in Eigenregie ist zu mühsam? Alternativ bieten sich organisierte Radtouren an. Bei den geführten Touren zu festgelegten Terminen ist die Fahrradmiete in der Regel im Preis inkludiert. Vor allem Alleinreisende schätzten das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe, berichtet Eva Machill-Linnenberg von Wikinger Reisen.

Wer lieber ungestört mit Freunden oder Partner unterwegs sein möchte, kann die ausgearbeiteten Routen individuell buchen. Der Vorteil: Reiseverlauf und Etappenbeschreibungen mit GPS-Daten werden vom Veranstalter ausgearbeitet. Zeitpunkt, Anreisetag und Verweildauer sind flexibel buchbar. Unterkünfte, Gepäcktransport, Ansprechpartner vor Ort sowie eine Notfallrufnummer gehören zum Pauschalpaket. Für Leihräder fallen zusätzliche Kosten an.

6. Gepäck: Lieber wenig einpacken

Für eine Radwanderung sollten Sie nicht allzu viel einpacken, schließlich müssen Sie Ihr Gepäck die ganze Zeit über transportieren. Einige Utensilien sind aber unabdingbar, wie etwa Flickzeug, ein Ersatzfahrradschlauch und eine Reise-Apotheke mit Verbandszeug, falls sie stürzen sollten.

Denken Sie auch an Werkzeug und ein gutes Fahrradschloss. Multifunktions- und Regenkleidung sollten ebenfalls eingepackt werden. Im Zweifel sollten Sie aber lieber weniger mitnehmen und dafür unterwegs einmal mehr waschen. Bequeme Sportschuhe und Fahrradkarten beziehungsweise eine entsprechende App sind ebenfalls wichtig.

In zwei Fahrradtaschen hinten am Rad können Sie alles, was Sie so benötigen, transportieren. Hier gibt es Informationen zur richtigen Ausrüstung für eine mehrtägige Fahrradtour.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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