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Italien erwartet Touristenrekord: 65,8 Millionen Gäste im Anmarsch


Ansturm geht weiter
Italien erwartet Touristenrekord

Von t-online, dom

17.05.2025 - 13:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Trevi-Brunnen in Rom: Bis zu 4.000 Euro landen täglich in dem Becken. Touristen werfen die Münzen in den Brunnen, um eine Rückkehr in die Ewige Stadt zu garantieren.Vergrößern des Bildes
Der Trevi-Brunnen in Rom: Bis zu 4.000 Euro landen täglich in dem Becken. Touristen werfen die Münzen in den Brunnen, um eine Rückkehr in die Ewige Stadt zu garantieren. (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki)
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Italien ist und bleibt ein Traumziel für Menschen weltweit. Das Land erwartet in diesem Jahr einen Besucherrekord.

Italien schaut in diesem Jahr einem Besucherrekord entgegen. Insgesamt werden 65,8 Millionen Gäste in dem Mittelmeerland erwartet, meldet das "Institut Demoskopika" – die meisten von ihnen in den Sommermonaten. Das bedeutet einen Anstieg von 3,4 Prozent beziehungsweise 2,2 Millionen Touristen im Vergleich zu den 63,6 Millionen Gästen im Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen werde sich von 262 Millionen auf 267,4 Millionen steigern, schätzen die Statistiker. Laut Prognose wird im Schnitt jeder Besucher etwa vier Nächte in Italien bleiben.

Das Institut geht davon aus, dass der Touristenansturm den Italienern rund 39 Milliarden Euro einbringen wird, was einem Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Paradigmenwechsel unabdingbar

"Wir freuen uns sehr, dass Italien in der anstehenden Sommersaison eine Rekordzahl an Touristen begrüßen wird", sagte Italiens Tourismusministerin Daniela Santanchè der Nachrichtenagentur Ansa. Mit 65,8 Millionen Ankünften erweise sich unser Land weiterhin als beliebtes Reiseziel. Sie freue sich aber auch über einen vom "Institut Demoskopika" vorausgesagten Anstieg im Binnentourismus. Er sei ein Zeichen dafür, dass die Italiener die Schönheit ihres Landes wiederentdeckten.

Allerdings sei ein Paradigmenwechsel unabdingbar: Die Zahl der Touristen sei zwar wichtig, aber noch wichtiger sei es, die Qualität der Angebote zu steigern, sie nachhaltiger zu machen und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste zu erhöhen, so Santanchè weiter. "Wir müssen uns auf die Ressourcen konzentrieren, die in unseren Gebieten noch vorhanden sind, damit der Tourismus immer mehr zu einem echten Reichtum für alle wird und eine strategische Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes einnimmt." Man wolle sich weiterhin bemühen, jedem Gast ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Viele Urlaubsregionen in Italien versuchen mittlerweile, den Ansturm an Touristen über Gebühren zu regeln und direkt Kapital daraus zu schlagen. So erhebt beispielsweise Venedig eine Eintrittsgebühr von Tagestouristen. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt rund 2,4 Millionen Euro damit ein. Damals galt die Gebühr an 29 Tagen.

Eigenen Angaben zufolge verwendet Venedig die Einnahmen für die Sanierung von Kanälen, Straßen und Gebäuden. Sie soll außerdem dazu führen, dass Besucher länger als nur einen Tag bleiben.

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