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Urlaub auf Teneriffa: Wegen Hotelstreik drohen im Sommer Ausfälle


Zwei-Wochen-Frist gesetzt
Teneriffa: Hotelmitarbeiter drohen mit Streik im Sommer

Von t-online, dom

30.05.2025 - 12:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Blick auf die Strandpromenade von Los Cristianos: Urlauber könnten in diesem Sommer die Auswirkungen von Streiks zu spüren bekommen.Vergrößern des Bildes
Blick auf die Strandpromenade von Los Cristianos: Urlauber könnten in diesem Sommer auf Teneriffa die Auswirkungen von Streiks zu spüren bekommen. (Quelle: IMAGO/Joko)
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Kein Zimmerservice oder ein verkleinertes Buffet – das kann Teneriffa-Urlaubern im Sommer passieren. Das Gastropersonal der Insel droht mit Streik.

In den Sommerferien könnte es auf Teneriffa zu Streiks mit "massiven Auswirkungen auf die Tourismusbranche" kommen. Das berichtet das Newsportal Canarian Weekly. Demnach haben die Beschäftigten im Gastgewerbe den Hotelbetreibern eine Frist von 15 Tagen gesetzt, um einer Lohnerhöhung zuzustimmen. Andernfalls werde die Arbeit mitten in der Hauptreisezeit niedergelegt.

Die Gewerkschaften Sindicalistas de Base und UGT fordern den Angaben nach eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent für die Beschäftigten in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Sollte bis Mitte Juni keine Einigung erzielt werden, werde der Streik bereits im Juli beginnen, so die Gewerkschaften – und damit genau dann, wenn der Tourismus auf der Insel seinen Höhepunkt erreicht.

Gewerkschaft fordert Eingreifen der Politik

Verhandelt wird seit Donnerstag in einem Hotel mit den Arbeitgeberverbänden Ashotel und Aero, heißt es. Doch die Gespräche seien ins Stocken geraten. Die Gewerkschaft Sindicalistas de Base fordere ein Eingreifen des Präsidenten der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, sowie der Regionalministerin für Tourismus und Arbeit, Jéssica de León. Clavjo und de León waren bereits an Ostern in den Tarifkonflikt involviert. Damals hatten 80.000 Gastro- und Hotelmitarbeiter für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.

Wissenswert

Jährlich reisen mehr als 800.000 deutsche Urlauber nach Teneriffa. Es gibt auch rund 50.000 Deutsche, die als "Residenten" oder "Überwinterer" auf der Insel leben. Neben Touristen aus dem Vereinigten Königreich ist Deutschland für die Insel die Hauptquelle für Gäste.

Die Gewerkschaften betonen, dass jede Einigung eine vollständige Lohnerhöhung ohne Abzüge oder Schlupflöcher beinhalten müsse, rückwirkend gültig ab Januar 2025. Solange dieses Kriterium nicht erfüllt sei, werde es auch keine weitere Annäherung geben.

Für Urlauber wäre ein Streik wohl vor allem in den großen Hotels beziehungsweise überall da spürbar, wo Mitarbeiter einer Gewerkschaft angehören oder mit ihr sympathisieren. Es könnten Rezeptionspersonal und Zimmerservice ausfallen, aber auch Buffets verkleinert oder Restaurants wegen fehlenden Personals geschlossen werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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