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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mehr Sicherheit, aber weniger Motoren Hyundai frischt seinen i20 auf

Frischer Look und neue Technik für den i20: Hyundai wertet seinen Polo-Rivalen auf. Der Kleinwagen bekommt mehr Sicherheitstechnik – aber künftig keine Dieselmotoren mehr.
Nach gut dreieinhalb Jahren gönnt Hyundai seinem Kleinwagenmodell i20 eine umfangreiche Auffrischungskur. Neben der an einigen Stellen deutlichen Überarbeitung des Designs wurde das Motorenangebot modernisiert und ausgedünnt.
Diesel und Dreitürer gibt's nicht mehr
Jeder fünfte in Deutschland verkaufte Hyundai ist ein i20. Nach drei Jahren spendieren die Koreaner ihrem Kleinwagen nun eine Auffrischungskur. Die Dieselmotoren und der Dreitürer fliegen aus dem Programm. Außerdem ist das Arsenal an Assistenzsystemen gewachsen.
Daran erkennen Sie das Facelift
Sichtbar wird das Facelift vor allem am Heck, da das Kennzeichen vom hinteren Stoßfänger in die Heckklappe gewandert ist. Auch die Form der LED-Rückleuchten wurde leicht verändert. Vorn trägt der i20 jetzt wie andere Hyundai-Modelle den sogenannten Kaskaden-Grill und atmet durch neu gestaltete Lufteinlässe ein.
Wegen fehlender Nachfrage haben sich die Koreaner von den Selbstzünder-Varianten ebenso verabschiedet wie von der Version ohne hintere Türen. Ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe ersetzt die Viergang-Wandlerautomatik für die Einliter-Turbobenziner mit 100 PS beziehungsweise 120 PS.
Beide Aggregate sind künftig mit Partikelfilter und wie nun alle Motoren mit Start-Stopp-System ausgerüstet. Weiterhin im Angebot bleibt der 1,2-Liter-Benziner mit 75 PS und 84 PS. Für die Variante Active mit leichter Offroad-Optik steht zudem ein 1,4-Liter-Benziner mit 100 PS zur Wahl.
So fährt sich der i20
Der Hyundai tritt schon bei relativ niedrigen Drehzahlen ordentlich an, schaltet dann recht früh hoch. Auf Landstraße und Autobahn geht der i20 mit 100 PS keineswegs in die Knie, schwimmt gelassen im Verkehr mit und erreicht bei Bedarf locker 180 km/h. Den Spurt auf die Tempo-100-Markierung erledigt er in etwas mehr als zehn Sekunden. Dazu bietet er ein erfreulich straffes Fahrwerk, das den Komfort nicht vernachlässigt.
Zusätzliche Assistenzsysteme
Bei den Assistenzsystemen hat der i20 aufgerüstet: Eine City-Notbremsfunktion ist jetzt ebenfalls zu haben wie die Spurhaltehilfe, der Fernlichtassistent und ein Müdigkeitswarner. Wer mehr ausgibt, bekommt ein größeres Navi-Display, kann iPhone oder Android-Handy koppeln, per Rückfahrkamera nach hinten schauen oder das Raumklima automatisch regeln. 12.800 Euro kostet das Einstiegsmodell mit bescheidenem 75-PS-Vierzylinder. Wer all die Feinheiten mit auf Reisen nehmen will, hat die 20.000-Euro-Grenze in Sicht.
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