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Automatik: Schadet das Start-Stopp-System dem Auto?


Anlasser, Batterie, Motor
Start-Stopp: Schadet die Automatik dem Auto?

Von t-online, mab

Aktualisiert am 09.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Start-Stopp-Automatik: Indem es etwa an der roten Ampel den Motor ausschaltet, soll das System den Verbrauch senken.Vergrößern des Bildes
Start-Stopp-Automatik: Indem das System etwa an der roten Ampel den Motor ausschaltet, soll es den Verbrauch senken. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa)
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Bei jedem Halt schaltet die Start-Stopp-Automatik den Motor aus, um Sprit zu sparen. Das strapaziert jedoch einige Komponenten des Autos. Bringt das System mehr Schaden als Nutzen?

Die Start-Stopp-Automatik schaltet den Motor automatisch ab, wenn das Auto gerade nicht fährt. Sobald der Fahrer das Kupplungspedal tritt (oder bei Automatikautos die Bremse löst), springt der Motor sofort wieder an.

Diese Automatik ist schon seit vielen Jahren auf dem Markt. Und genauso lange fragen sich Autofahrer: Schadet sie dem Anlasser, der Batterie oder anderen Komponenten des Autos?

Gibt es Grund zur Sorge?

Wenn im Auto ein Start-Stopp-System steckt, werden auch ein entsprechend starker Anlasser und eine größere Batterie verbaut. Das ist nötig, weil beide viel häufiger genutzt und dadurch stärker beansprucht werden als in Autos ohne das System.

Dem Motor schadet die Automatik nicht. Sie arbeitet nämlich erst dann, wenn der Motor bereits auf Betriebstemperatur ist. Dadurch wird vermieden, dass der Motor zu viele Kaltstarts machen muss. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn er kurz nach Beginn der Fahrt im Stop-and-Go-Verkehr ständig an- und ausgeht. Und das tut tatsächlich keinem Motor gut.

Darüber hinaus gibt es weitere Einschränkungen. Zum Beispiel kann eine geöffnete Motorhaube (erkennt die Software durch Sensoren) den Motorstopp verhindern. Das erscheint seltsam, hat aber einen guten Grund: In der Werkstatt kann es nötig sein, dass der Motor trotz geöffneter Haube läuft.

Warum streikt die Start-Stopp-Automatik im Winter?

Auch im Winter kann es dazu kommen, dass die Automatik streikt. Um hohe Belastungen oder gar Schäden zu vermeiden, stellt die Start-Stopp-Automatik bei extremer Kälte die Arbeit ein. Denn im Winter steht die Batterie ohnehin schon unter Stress. Jeder Hersteller hat eigens festgelegt, ab welcher Kälte die Automatik ihre Arbeit ruhen lässt. In der Regel liegt diese Temperaturgrenze im Bereich von plus drei bis minus fünf Grad.

Ein Fehler der Technik oder gar ein Schaden ist das nicht – im Gegenteil. Sie können weiterfahren wie gewohnt. Und wenn die Temperatur wieder steigt, wird auch die Automatik wieder funktionieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, SP-X
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