Sicher radeln im Herbst Dieses Licht ist jetzt Pflicht
Fehlende Beleuchtung am Fahrrad kann ein saftiges Bußgeld kosten. Welche Regeln gelten?
Mit Beginn des Herbstes steigt für Radfahrer die Bedeutung der Sichtbarkeit. Helle und reflektierende Materialien und eine effektive Beleuchtung steigern die Sicherheit und senken das Unfallrisiko.
Moderne Fahrradbeleuchtungstechnik
Die Fahrradbeleuchtung hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Neben helleren Scheinwerfern bieten moderne Modelle sogar Zusatzfunktionen wie Fernlicht, Kurvenlicht und Bremslicht. Wer noch mit einer veralteten Beleuchtung fährt, sollte sie zugunsten der Sicherheit gegen eine moderne LED-Beleuchtung mit Nabendynamo austauschen.
Viele moderne Fahrräder, insbesondere Pedelecs, verfügen über Tagfahrlicht und Standlicht, einige Modelle sogar über ein Bremslicht, das bei einer Notbremsung aufleuchtet.
Gesetzliche Anforderungen an die Fahrradbeleuchtung
Die meisten Fahrradbeleuchtungen erfüllen die Anforderungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Wichtig ist jedoch, dass die Beleuchtung während der Fahrt fest am Fahrrad montiert sein muss. Blinker sind vorne und hinten nicht erlaubt, dürfen aber zur besseren Sichtbarkeit am Körper getragen werden.
Bußgelder bei fehlender oder defekter Beleuchtung
Wer bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen ohne funktionierende Beleuchtung fährt, muss mit einem Bußgeld von 20 Euro rechnen. Bei Gefährdung oder Sachbeschädigung kann das Bußgeld sogar höher ausfallen.
Die richtige Einstellung der Fahrradbeleuchtung ist entscheidend, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden und die Lichtausbeute zu maximieren.
Außerdem können Reflektoren am Fahrrad, helle und reflektierende Kleidung sowie Zubehör wie reflektierende Rucksäcke und Reflektorbänder die Sicherheit auf dem Fahrrad erhöhen.
- auto-medienportal.net: Ratgeber: Mit dem Fahrrad durch die dunkle Jahreszeit