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Afghanistan | Mehrere Tote bei Explosion in Koranschule


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Mehrere Tote bei Explosion im Norden Afghanistans

Von dpa, afp
Aktualisiert am 30.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Afghanistans Hauptstadt Kabul: Bei einer Explosion im Norden des Landes sollen mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen sein.
Afghanistans Hauptstadt Kabul: Bei einer Explosion im Norden des Landes sollen mehrere Menschen ums Leben gekommen sein. (Quelle: Alexandra Kovalskaya/imago images)
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Im Norden Afghanistans soll es zu einer Explosion in einer Koranschule gekommen sein. Unter den Opfern sollen auch Kinder sein.

In Afghanistan sind bei einer Explosion in der Provinzhauptstadt Aibak im Norden des Landes mehrere Menschen getΓΆtet worden. Nach Angaben des Innenministeriums der im Land regierenden Taliban kamen bei dem Anschlag auf eine Religionsschule in der Provinz Samangan mindestens zehn Menschen ums Leben. "Viele weitere" seien verletzt worden. Lokale Medien berichteten allerdings von hΓΆheren Opferzahlen.

Nach Angaben eines Arztes starben mindestens 19 Menschen. 24 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte der Mediziner der in einem Krankenhaus in Aybak arbeitet, der Hauptstadt der Provinz gegenΓΌber der Nachrichtenagentur AFP. Alle Opfer seien "Kinder und gewΓΆhnliche Leute". Die radikalislamischen Taliban sprachen hingegen von zehn Toten und weiteren Verletzten.

Taliban melden niedrigere Opferzahlen

Einige Verletzte wurden dem Arzt zufolge in besser ausgestattete KrankenhΓ€user im rund 120 Kilometer entfernten Masar-i-Scharif gebracht. Die in Aybak verbliebenen Verwundeten seien vorwiegend durch Granatsplitter und Druckwellen verletzt worden. Manche von ihnen hΓ€tten Granatsplitter im Gesicht, andere gebrochene HΓ€nde und Beine, sagte der Arzt.

Ein Vertreter der RegionalbehΓΆrde bestΓ€tigte die Explosion, machte jedoch zunΓ€chst keine Angaben zu der Zahl der Opfer. Die Taliban, die Opferzahlen hΓ€ufig herunterspielen, erklΓ€rten, zehn SchΓΌler seien getΓΆtet und "viele andere" verletzt worden.

"Leiden noch lange nicht vorbei"

"Unsere Ermittlungs- und SicherheitskrΓ€fte arbeiten schnell daran, die TΓ€ter dieses unverzeihlichen Verbrechens zu identifizieren und sie fΓΌr ihre Taten zu bestrafen", erklΓ€rte ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums im Onlinedienst Twitter.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bezeichnete die Explosion als "beunruhigend". Sie sei eine "weitere Erinnerung fΓΌr die Welt, dass das Leiden der afghanischen BevΓΆlkerung noch lange nicht vorbei ist", erklΓ€rte Amnesty auf Twitter.

Taliban: Explosion wΓ€hrend eines Gebets

Nach Angaben der Taliban soll sich die Explosion wΓ€hrend eines Gebets ereignet haben. Ein Video, das nach dem Vorfall in sozialen Medien hΓ€ufig geteilt wurde, zeigt herabgestΓΌrzte Deckenteile und Menschen, die aufgebracht zwischen mehreren leblosen KΓΆrpern umherlaufen. Das Video konnte nicht unabhΓ€ngig ΓΌberprΓΌft werden.

Zur Ursache der Explosion haben sich die Behârden noch nicht geÀußert. Der Sprecher des Innenministeriums, Abdul Nafi Takor, sprach in einer Stellungnahme von einem "unverzeihlichen Verbrechen". Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 gab es in Afghanistan mehrfach AnschlÀge, die die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für sich reklamierte. Diese tritt in Afghanistan seit 2015 mit Angriffen in Erscheinung und ist trotz ideologischer NÀhe mit den Taliban verfeindet.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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