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Trump-Unterstützer Lindell: Nazi-Code bei Kissen-Preis?


Verschwörungstheoretiker Mike Lindell
Nazi-Code in Werbung? Trump-Unterstützer erregt Aufsehen

Von t-online
Aktualisiert am 22.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0443186938Vergrößern des BildesMike Lindell: Der Unternehmer und Verschwörungstheoretiker erregt mit einem Kissenpreis für Aufsehen. (Quelle: Tork Mason/imago-images-bilder)

Mike Lindell ist nicht nur als Unternehmer, sondern auch als Trump-Unterstützer und Verschwörungstheoretiker bekannt. Jetzt erregt er mit einem Preis für seine Kissen Aufsehen.

Der US-Unternehmer und Trump-Unterstützer Mike Lindell hat mit einer Werbung für seine Kopfkissen Aufsehen im Internet erregt. Lindell, Gründer des Unternehmens My Pillow, hatte am Samstag in sozialen Netzwerken mitgeteilt, dass ein Kissen auf den Preis von 14,88 Dollar (umgerechnet etwa 13,30 Euro) reduziert werde.

Die Zahlen 14 und 88 werden vielfach im rechtsradikalen Milieu verwendet. Die 14 steht vor allem im englischen Sprachraum für die sogenannten "14 Worte". Damit ist ein Glaubenssatz von Neonazis und weißen Rassisten gemeint, der im Englischen aus 14 Wörtern besteht. Die 88 wiederum steht zweimal für den Buchstaben H, der der Achte im Alphabet ist und als Abkürzung für die Nazi-Grußformel "Heil Hitler" dient.

Dass der Preis zufällig ausgewählt wurde, ist fraglich. Eine Stringenz in der Preisreduktion ist jedenfalls nicht zu erkennen: Zuvor wurde das Kissen erst für 49,98 Dollar und danach 29,99 angeboten.

Lindell ist neben seinem Kissen-Unternehmen in den USA bekannt als Verschwörungstheoretiker und Unterstützer von Donald Trump. Unter anderem verbreitete er die von Trump häufig gestreute Behauptung, er sei um den Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2020 betrogen worden.

Der Unternehmer hatte damals unter anderem falsche Unterlagen vorgelegt, die einen angeblichen Wahlbetrug beweisen sollten. Lindell bot daraufhin 5 Millionen Dollar Belohnung für denjenigen, der nachweisen könne, dass seine Beweise falsch seien. Als ein Mann dies tatsächlich nachweisen konnte, wurde Lindell von einem Schiedsgericht verurteilt, die Summe tatsächlich auszuzahlen.

Die Anzeige zu den Kissen ist weiter auf den sozialen Netzwerken von My Pillow zu finden. Lindell und das Unternehmen haben sich bisher nicht zu den Preisangaben geäußert.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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