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Wetter-Rückblick: Der April war knochentrocken


Wetter-Rückblick
Der April war knochentrocken

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Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der April ist normalerweise bekannt als unberechenbarer Wettermonat, in dem sich Regen, Sonnenschein und auch mal Schnee in atemberaubendem Tempo ablösen. Dieses Jahr bot der eigenwillige vierte Monat aber ein ganz anderes Bild: "Insgesamt war der April deutlich zu trocken", sagte Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

Teilweise fiel nur ein Bruchteil des normalerweise üblichen Niederschlages. In Potsdam kamen im gesamten April nur 7,5 Liter pro Quadratmeter herunter - das sind nur 17 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel. In Stuttgart fielen 11,1 Liter (13 Prozent), in Düsseldorf 9,9 Liter (19 Prozent)und in Hamburg 11,8 Liter (23 Prozent). Üblich sind im gesamten April etwa 50 Liter pro Quadratmeter.

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Vorsicht: Waldbrandgefahr!

Die ungewöhnliche Trockenheit bringt örtlich auch wieder die Gefahr von Waldbränden mit sich. "Vor allem im Westen und Süden besteht diese Gefahr", sagte Ruhnau. Betroffen ist besonders das Rheinland, dort ist es vor allem in den Flussniederungen von Mosel und Nahe gefährlich trocken. In Bayern besteht die größte Waldbrandgefahr Entlang der Donau und der Aisch, sowie in der nördlichen Fränkischen Alp. "Die Gefahr wird am Donnerstag noch einmal zunehmen, am Wochenende bringen neue Niederschläge aber wieder Entspannung", erklärte Ruhnau.

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Rund ein Grad zu warm

Auch die Temperaturen waren im diesjährigen April überdurchschnittlich hoch. "Bisher war es im Schnitt 0,7 Grad zu warm", erklärte Meteorologe Ruhnau. Der Spitzenwert wurde am Sonntag, dem 25. April mit 27,5 Grad in Köln-Porz-Wahn erreicht. Koblenz meldete am selben Tag 27,3 Grad, und in Gelsenkirchen stieg das Quecksilber bis auf 26,9. "Diese Werte werden am Donnerstag aber voraussichtlich noch getoppt", so Ruhnau, "da gibt es mit Sicherheit bis zu 28 Grad." Zum Monatsende werde der diesjährige April wohl ein Grad über dem langjährigen Mittel liegen, so der Meteorologe.

Frost und Schnee

Während die Temperaturen tagsüber nach oben ausrissen, wurde es nachts dagegen mitunter ungewöhnlich kalt: In Nettersheim in der Eifel sanken die Temperaturen am 23. April auf minus 5,5 Grad, in Bochum-Stiepel auf minus 4,2 Grad. Selbst Schnee war dabei: Am 12.4. fielen auf dem Fichtelberg im Erzgebirge 20 Zentimeter Neuschnee, in Neuhaus am Rennweg waren es immerhin sieben Zentimeter.

Quelle: wetter.info, mj

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