Stellenweise nachts bis - 20 Grad In Deutschland zieht die Kälte ein
Ab Sonntag heißt es warm anziehen. Mit Ausnahme der milderen Regionen entlang des Rheins herrscht im ganzen Land Dauerfrost. Die Nächte werden vor allem im Süden klirrend kalt. Stellenweise kann es runtergehen auf - 20 Grad, sagt Jürgen Weiß von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Nach den Schneefällen vom Samstag wird das Wetter am Sonntag ruhiger. Es schneit nur noch in der Südosthälfte, vor allem am Alpenrand, im Erzgebirge und in Thüringen. Doch Kältetief "Gudrun" pumpt Polarluft nach Deutschland. Die Temperaturen fallen: im Bayerischen Wald geht es runter auf - 7 Grad, sonst sind es -1 bis -5 Grad. Nur vom Niederrhein bis nach Bonn ist es mit Temperaturen über 0 Grad deutlich milder.
Eisige Nächte
Richtig bitterkalt aber wird die Nacht zum Montag: Im Süden kühlt es deutlich ab auf - 12 bis -15 Grad, in der Schwäbischen Alb sind lokal sogar - 20 Grad möglich. Ähnliche Werte werden in der Nacht auf Dienstag in der Südosthälfte erwartet: - 10 bis -15, am Alpenrand stellenweise bis - 20 Grad.
Doch zurück zu den Wetteraussichten tagsüber: "Am Montag ist der Schnee erst einmal durch", sagt Weiß. Es wird noch einen Tick kühler als am Sonntag - am Rhein 1 Grad, sonst bis - 8 Grad.
Freundliches Winterwetter
Am Dienstag kommt nach einem ruhigen Start in der zweiten Tageshälfte vom Saarland bis nach Baden-Württemberg erneut Schnee auf. Im übrigen Land herrscht freundliches und kaltes Winterwetter. Die Temperaturen bewegen sich zwischen -2 und - 5 Grad, nur am Niederrhein ist es mit + 2 Grad wieder milder.
Am Mittwoch ist mit weiteren Schneefällen im Süden zu rechnen, die aber am Donnerstag wieder nachlassen. "Schneefälle und ruhige Phasen wechseln sich also ab", so der Meteorologe. Auf jeden Fall bleibt es in weiten Teilen Deutschlands erst einmal frostig. Nur im Norden zeichnet sich eine leichte Wetteränderung hin zu milderen Temperaturen ab.