Viertelfinale gegen Deutschland Italiener sieht Rot – und bricht in Tränen aus

Ein Platzverweis stellt Italiens Hoffnungen bei der U21-EM auf eine harte Probe. Besonders für einen Spieler wird die Partie zur persönlichen Tragödie.
Im Viertelfinale der U21-Europameisterschaft zwischen Italien und Deutschland endete der Abend für Wilfried Gnonto vorzeitig – und emotional. Beim Stand von 1:1 in der regulären Spielzeit wurde der italienische Stürmer mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Der 21-Jährige konnte seine Enttäuschung nicht verbergen und brach auf dem Spielfeld in Tränen aus.
Was war passiert? In der 80. Spielminute grätschte der Angreifer von Leeds United in den bereits spielenden deutschen Innenverteidiger Max Rosenfelder. Gnonto kam deutlich zu spät, das Foul wurde mit Gelb geahndet – seine zweite Verwarnung der Partie, nach einer früheren in der 63. Minute. Die Konsequenz: Platzverweis.
Unmittelbar nach der Roten Karte wurde es emotional. Gnonto erkannte die Auswirkung, seine Mannschaft in Unterzahl gezwungen zu haben. Die Teamkollegen eilten herbei, versuchten, ihn zu beruhigen und aufzubauen.
Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion reagierten mit Anteilnahme. Für den untröstlichen Spieler gab es Applaus von den Rängen. Nach einem Viertelfinal-Krimi, das in der Verlängerung endete, setzte sich Deutschland schließlich mit 3:2 durch.
- Eigene Beobachtungen bei Sat.1
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