Viel Sonne, aber kälter Nach dem Regen kommt der Frost

Tief "Alexandra" bringt Regen, Hoch "Arnulf" Sonne und möglicherweise auch Frost. Das milde Wetter macht nur kurz Halt in Deutschland. Dann wird der November, wie er sein sollte.
Nach zuletzt vielen sonnigen Tagen bringt Tief "Alexandra" am Dienstag reichlich Regen nach Deutschland. Zwar ist das Zentrum des Tiefdruckgebiets bereits in den Osten abgezogen, seine Ausläufer sorgen aber den ganzen Tag über für viele Wolken und Schauer. "Nur ganz im Osten und Nordwesten sind auch mal freundliche Stunden mit etwas Sonne drin", erklärt Heiko Wiese, Wetterexperte von Meteomedia.
Im Laufe des Tages dann im Norden, Nordosten und in Teilen des Ostens einzelne Schauer oder kurze Gewitter. Höchstwerte 10 bis 16 Grad. Und damit viel zu warm für diese Jahreszeit, erklärt Meteorologe Wiese.
In der Nacht beruhigt sich das Wetter dann – und teilt Deutschland drei Teile: Im Süden wolkig, aber frostfrei, bei 7 bis 2 Grad, in der Mitte teils bewölkt, teils sternenklar. Bodenfrost ist in NRW, im Harz und in Sachsen nicht auszuschließen. Im norddeutschen Tiefland 8 bis 9 Grad.
Am Mittwoch ist Tief "Alexandra" dann vollständig in Richtung Osten verschwunden. Stattdessen macht sich Hoch "Arnulf" über Deutschland breit. Es wird relativ freundlich, nur im Süden halten sich dichte Wolken und Nebel. In Bayern nicht mehr als 6 bis 10 Grad. Vom Rheinland bis nach Sachsen herrscht ein Mix aus Sonne und Wolken. Von der Nordsee bis in den Osten ist es überwiegend stark bewölkt. Temperaturen um die 10 Grad, am wärmsten wird es im Ruhrgebiet mit bis zu 14 Grad.
In der Nacht auf Donnerstag ist dann wieder leichter Frost möglich – diesmal im Osten. "Gerade in den Morgenstunden sollte man auf Brücken vorsichtig sein", warnt Wetter-Experte Wiese. In Franken, Sachsen und NRW locker bewölkt, größtenteils frostfrei.
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Der Ausblick auf den Rest der Woche: Am Donnerstag in weiten Teilen Deutschlands freundlich, in der Mitte und im Norden ist die Sonne sogar bis zu 7 Stunden lang zu sehen. Im Süden dagegen eine dicke Wolkendecke. Die Temperaturen pendeln sich langsam auf Novemberniveau ein, erklärt der Meteorologe. 5 bis 6 Grad, teilweise auch etwas wärmer. Spitzenwerte gibt es wieder im Ruhrgebiet – bis zu 14 Grad.
Am Wochenende wird es dann überall kälter, aber weiter ohne nennenswerte Niederschläge. Nachts kann es in weiten Teilen des Landes Frost geben, außer an der Nordsee. Wiese: "Die Sonne schafft es nicht mehr, die Luft zu erwärmen." Tagsüber maximal 7 bis 12 Grad.
- Eigene Recherchen