ZufÀllig entdeckt: Retter ziehen Frau aus Stralsunder Hafenbecken
Eigentlich wollten sie nur ihre neue AusrĂŒstung testen, als die Seenotretter in Stralsund eine Frau im Wasser entdeckten: Im letzten Moment können sie die Frau bergen. Warum sie in der kalten See war ist noch unklar.
Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung SchiffbrĂŒchiger (DGzRS) haben am Sonntag in letzter Minute eine Frau aus dem Wasser im Stadthafen Stralsund geholt. Die etwa 20 bis 30 Jahre alte Frau schwamm am Morgen im seeseitigen Teil des Querkanals, als die Retter sie zufĂ€llig entdeckten, wie die DGzRS mitteilte.
Acht RettungsmĂ€nner und -frauen der DGzRS-Station Stralsund hatten sich am letzten Sonntag des Jahres getroffen, um sich mit neuen ĂberlebensanzĂŒgen vertraut zu machen. "Als wir ein Erinnerungsfoto der Mannschaft machen wollten, hat eine unserer Freiwilligen die junge Frau im Wasser erblickt", erklĂ€rte die DGzRS.
Frau wird bei eintreffen der Retter bewusstlos
Drei mit Ăberlebensanzug bekleidete Seenotretter seien sofort ins Wasser gesprungen und zu der jungen Frau geschwommen. Als der erste Retter sie nördlich der Querkanal-KlappbrĂŒcke am Ausgang zum Strelasund erreicht habe, sei die nur leicht bekleidete Frau noch im Wasser bewusstlos geworden.
Die Frau sei mit dem Seenotrettungsboot "Otto Behr" an Land und dort zur weiteren Versorgung ĂŒbergeben worden. Warum die Frau im Wasser gewesen war, blieb zunĂ€chst unklar. Zur UnglĂŒcksursache habe die Wasserschutzpolizei Ermittlungen aufgenommen.