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Corona-Pandemie: Astrazeneca-Impfstoff bietet weniger Schutz vor Mutation


Astrazeneca bestätigt: Impfstoff bietet weniger Schutz vor Mutation

Von reuters, pdi

Aktualisiert am 07.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Ampullen des Astrazeneca-Impfstoffs: Einige Bundesländer haben am Samstag die ersten Lieferungen des Vakzins bekommen.Vergrößern des BildesAmpullen des Astrazeneca-Impfstoffs: Einige Bundesländer haben am Samstag die ersten Lieferungen des Vakzins bekommen. (Quelle: dpa)
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In Deutschland erhalten die Bundesländer die ersten Impfstoff-Lieferungen von Astrazeneca. Doch schlechte Nachrichten kommen aus den USA. Der Wirkstoff soll weniger wirksam gegen eine Mutation sein.

Der von Astrazeneca entwickelte Impfstoff bietet nach einem Zeitungsbericht offenbar keinen umfassenden Schutz vor der in Südafrika entdeckten Mutation des Coronavirus. Die Arznei schütze nicht vor leichten und mittelschweren Erkrankungen, die durch diese Virus-Variante ausgelöst werden, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf eine Studie, die Montag veröffentlicht werden soll.

Der schwedisch-britische Pharmakonzern bestätigte einen Bericht der "Financial Times", nachdem der Impfstoff nach ersten Daten einer nicht umfangreichen Erprobung wenig wirksam gegen milde und mittelschwere Krankheitsverläufe nach Infektionen mit der südafrikanischen Mutation ist. Es gehe aber davon aus, dass schwere Krankheitsverläufe verhindert werden könnten, teilt das Unternehmen mit.

Länder erhalten erste Lieferungen des Impfstoffes

Mehrere Bundesländer haben am Samstag die ersten Lieferungen des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca erhalten. So bekam Hessen 26 400 Impfstoff-Dosen, in Thüringen sind 9.600 Dosen eingetroffen. Nach Berlin kamen 14.400 Dosen. Nordrhein-Westfalen durfte 74.400 Corona-Impfdosen von Astrazeneca in Empfang nehmen. Auch Niedersachsen (33.600 Dosen) und Bayern (52.800 Dosen) erhielten erste Lieferungen. Geimpft werden soll mit dem neuen Impfstoff ab kommender Woche.

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Insgesamt sollen 345.600 Impfdosen des britisch-schwedischen Herstellers am Samstag an die Länder ausgeliefert werden, wie aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. In der nächsten Woche ist die Auslieferung von 391.200 Impfdosen vorgesehen, eine Woche später knapp über eine Million und nochmal eine Woche später knapp 1,5 Millionen. Insgesamt will Astrazeneca nach eigenen Angaben bis Anfang März rund 3,2 Millionen Impfdosen liefern.

Nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna ist der Astrazeneca-Impfstoff der dritte, der in Deutschland verfügbar ist. Die Ständige Impfkommission hat das Vakzin nur für unter 65-Jährige empfohlen. Das führt dazu, dass es zunächst vor allem Pflegekräften, medizinischem Krankenhauspersonal und Mitarbeitern in Impfzentren verabreicht werden soll.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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