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RKI: Inzidenzwert bei Corona-Infektionen steigt auf 16,9


Infektionszahlen stabil
RKI: Inzidenzwert steigt leicht an

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Baby liegt mit einer Corona-Infektion in einem Münchner Krankenhaus (Archivbild). Fast 100.000 kranke Kinder bis vier Jahre werden in der Statistik gezählt.Vergrößern des BildesEin Baby liegt mit einer Corona-Infektion in einem Münchner Krankenhaus (Archivbild). Fast 100.000 kranke Kinder bis vier Jahre werden in der Statistik gezählt. (Quelle: Cavan Images/imago-images-bilder)
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Das Robert Koch-Institut hat am Samstagmorgen 2.400 Neuinfektionen gemeldet. Der bundesweite Inzidenzwert steigt weiterhin an, wenn auch in kleinen Schritten.

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit nun dreieinhalb Wochen an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Samstagmorgen lag sie bei 16,9 - am Vortag betrug der Wert 16,5, am Samstag der Vorwoche 13,6. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 2.400 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 1.919 Ansteckungen gelegen.

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Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Hat die Inzidenz als Hauptwert ausgedient?

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 21 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 28 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.769.165 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.653.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.658.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert unterdessen eine Abkehr von der Sieben-Tage-Inzidenz als maßgeblichen Richtwert in der Pandemie. "Die Politik muss endlich handeln und einen Indikatorenmix festlegen", sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Es kann doch nicht sein, dass das Robert-Koch-Institut auf allen diesen Daten sitzt, keine neuen Vorschläge macht und wir nach wie vor nur über die Inzidenzen reden."

Bundes- und Landespolitiker verschiedener Parteien hatten sich zuletzt gegen die Inzidenz als Hauptrichtwert ausgesprochen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verwies insbesondere auf die mittlerweile hohe Impfquote. Eine höhere Inzidenz führe dann nicht so schnell zu einer Überlastung des Gesundheitssystems.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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