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Raumfahrt: Mars-Rover schießt erstmals Laser und sendet Töne vom Mars


Tonaufnahmen vom Mars
Mars-Rover feuert erstmals Laser ab

Von dpa
Aktualisiert am 12.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mars-Rover feuert Laser ab: "Perseverance" schickt erstmals Tonaufnahmen. (Quelle: t-online)
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Seit Mitte Februar ist "Perseverance" auf dem Roten Planeten. Jetzt hat der Rover erstmals eine besondere Funktion getestet: seinen Laser. Er feuerte auf einen Stein – wie das klingt, können Sie hier hören.

Der Mars-Rover "Perseverance" hat erstmals seinen Laser ausprobiert und auch gleich Tonaufnahmen davon geschickt. Die sogenannte "SuperCam", ein wissenschaftliches Instrument, mit dem der Roboter Gestein auf dem Mars untersuchen kann, habe erste Daten zur Erde übermittelt, teilten die Nasa-Forscher in der Nacht zum Donnerstag mit. Daraus gehe hervor, dass der Zustand des rund 5,6 Kilogramm schweren Geräts, das oben auf dem Mast des Rovers befestigt ist, sehr gut sei.

Das Instrument habe auch mehrere Tonaufnahmen geschickt, auf denen unter anderem zu hören sei, wie es seinen Laser 30 Mal auf einen etwa drei Meter entfernten Stein abfeuere. Es seien die ersten Tonaufnahmen dieser Art vom Mars. Aus den Unterschieden bei der Lautstärke der verschiedenen Laser-Schüsse ließen sich Schlüsse auf Struktur und Härte des Gesteins ableiten, hieß es.

Die erste Testfahrt war erfolgreich

"Perseverance", rund 1.000 Kilogramm schwer und so groß wie ein Kleinwagen, war am 18. Februar nach 203 Flugtagen mit einem riskanten Manöver in einem ausgetrockneten See auf dem Mars aufgesetzt. Diesen See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern soll der Rover in den kommenden zwei Jahren untersuchen. Derzeit kontrolliert der Roboter noch den Zustand seiner Geräte – und hat auch schon erfolgreich eine erste Testfahrt hinter sich gebracht.

Entwicklung und Bau des rund 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) teuren Gefährts hatten acht Jahre gedauert. Es soll auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens suchen sowie das Klima und die Geologie des Planeten erforschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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