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Tierheim Aachen: Tödliche Seuche ausgebrochen – Maßnahmen verlängert


"Anspannung für die Tierpfleger ist enorm"
Drama im Tierheim: Tödliche Seuche – so schlimm ist es

Von t-online, pb

Aktualisiert am 10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Katze in einem Tierheim (Symbolfoto): Im Tierheim Aachen wurde eine Quarantäne verhängt.Vergrößern des Bildes
Katze in einem Tierheim (Symbolfoto): Im Tierheim Aachen wurde eine Quarantäne verhängt. (Quelle: Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services/imago)
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Katzensterben im Tierheim Aachen: Der Parvovirose-Ausbruch zwingt zur Verlängerung der Quarantäne. Wie es nun weitergeht.

Das Tierheim Aachen muss die Quarantäne seiner Katzenstation verlängern. Wie die Einrichtung am Mittwoch auf Facebook mitteilte, bleibt der Katzenbereich nun voraussichtlich bis zum 13. Oktober 2024 geschlossen. Grund dafür ist ein anhaltender Ausbruch der hochansteckenden Parvovirose, auch als "Katzenseuche" bekannt.

"Leider können wir von der aktuellen Parvo-Situation nichts Positives berichten", heißt es in dem Post. Bereits Mitte September hatte das Tierheim die Katzenabteilung geschlossen, ursprünglich bis Ende des Monats.

Die Situation stellt eine enorme Belastung für die Mitarbeiter dar. "Die Anspannung für die Tierpfleger ist enorm. Niemand, aber wirklich niemand kämpft gerne tagelang, um dann Katzen sterben zu sehen", beschreibt das Tierheim die schwierige Lage.

Laut der Mitteilung ist Parvovirose derzeit in vielen Tierheimen ein Problem. Das Aachener Heim steht im Austausch mit Kollegen aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Die Sicherheitsmaßnahmen seien überall ähnlich. "Wir müssen einfach hoffen, dass wir weiterhin relativ wenige Verluste zu verzeichnen haben", so das Tierheim. Wie viele Tiere konkret in dem Tierheim an der Krankheit bislang verendet sind, wurde nicht bekannt.

Die Krankheit wird durch das feline Parvovirus verursacht und zeichnet sich durch schwere Magen-Darm-Symptome aus. Katzen können im Jungtieralter gegen das Virus geimpft werden. Von dem Virus betroffene Tiere leiden unter starkem Durchfall, Erbrechen und hohem Fieber.

Tierheim kann keine Katzen abgeben

Ohne schnelle tierärztliche Behandlung kann die Krankheit innerhalb weniger Tage zum Tod führen. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen Katzen oder indirekt über kontaminierte Gegenstände. Das Virus ist äußerst widerstandsfähig und kann in der Umwelt mehrere Monate lange überleben.

Während der Quarantäne im Aachener Tierheim können keine Katzen aufgenommen, besucht oder vermittelt werden. Die Hunde- und Kleintiervermittlung ist von den Maßnahmen nicht betroffen und läuft normal weiter.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag des Tierheims Aachen vom 25. September 2024
  • Eigene Berichterstattung
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