Wegen Trump RWTH verzeichnet mehr Interesse aus den USA

Die RWTH Aachen meldet wachsendes Interesse aus den Vereinigten Staaten. Hintergrund sind laut der Hochschule die Entwicklungen an US-Unis.
Die RWTH Aachen registriert verstärktes Interesse von Wissenschaftlern und Studierenden aus den Vereinigten Staaten – auch von solchen ohne US-Pass. Das erklärte ein Sprecher der Hochschule gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die Gründe dafür lägen unter anderem im wachsenden Druck auf Universitäten und in Mittelkürzungen durch die US-Regierung. Konkrete Zahlen dazu nannte die Hochschule nicht.
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule ist eine von elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland. Sie zählt rund 45.000 Studierende. Rund 15.270 von ihnen stammen aus dem Ausland – das entspricht einem Anteil von etwa 34 Prozent. Die Studierenden kommen laut Hochschule aus 137 verschiedenen Ländern.
RWTH Aachen: Keine eigene US-Initiative
Trotz des gestiegenen Interesses habe die RWTH Aachen keine eigene Kampagne in den USA gestartet, so der Sprecher weiter. Ein möglicher Anknüpfungspunkt für Rückkehrer sei das Rückkehrerprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit habe man bereits in der Vergangenheit qualifizierte Forschende aus den USA nach NRW geholt.
Nach Angaben des Wissenschaftsministeriums in Düsseldorf nutzen derzeit elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit früherem US-Standort dieses Programm. Die Förderung ist laut Ministerium nicht auf bestimmte Länder beschränkt und steht allen im Ausland tätigen Spitzenkräften offen.
- Nachrichtenagentur dpa
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