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Abschleppatlas 2025: In Aachen wird vergleichsweise günstig abgeschleppt


Rund sieben Autos pro Tag
Hier wird oft abgeschleppt – aber vergleichsweise günstig

Von t-online
20.05.2025 - 11:52 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Auto wird abgeschleppt (Archivbild): In Aachen zahlen Falschparker durchschnittlich etwa 110 Euro. (Quelle: IMAGO/Silas Stein)
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Rund sieben Autos werden in Aachen jeden Tag abgeschleppt. Damit liegt die Stadt bundesweit relativ weit vorn. Die Kosten für Falschparkende bleiben jedoch unter dem Durchschnitt.

In Aachen sind im vergangenen Jahr 2.690 Fahrzeuge abgeschleppt worden. Das zeigen aktuelle Daten des Abschleppatlas 2025, die auf Anfragen bei 47 deutschen Großstädten beruhen. Die Zahl entspricht etwa sieben Abschleppvorgängen pro Tag. Damit liegt Aachen deutlich über dem Durchschnitt der mittelgroßen Städte mit 200.000 bis 500.000 Einwohnern.

Zum Vergleich: Mainz kommt auf 3.074 Abschleppvorgänge, Koblenz als kleinere Stadt mit weniger als 200.000 Einwohnern auf 1.701. Große Metropolen wie Berlin (68.421), Hamburg (30.540) oder Köln (20.449) verzeichnen zwar absolut deutlich mehr Fälle, relativ zur Einwohnerzahl schneidet Aachen jedoch beinahe gleichwertig hoch ab.

Kosten variieren deutlich zwischen den Städten

Besonders bemerkenswert: Trotz der häufigen Einsätze gehört Aachen zu den günstigsten Städten beim Abschleppen. Während Autofahrer in Hamburg bei einer Abschleppung mit bis zu 450 Euro rechnen müssen, liegen die Gebühren in Aachen mit nur 110 Euro deutlich darunter. Günstiger ist es in den 47 angefragten Städten nur in Koblenz (94 Euro).

Die Kosten setzen sich in der Regel aus mehreren Posten zusammen: Abschleppgebühr, Verwaltungsaufwand, mögliche Standkosten sowie das eigentliche Bußgeld für das Falschparken. In manchen Städten fallen auch Nacht- oder Wochenendzuschläge an. Wer sein Auto zur falschen Zeit am falschen Ort abstellt, muss also mit erheblichen Belastungen rechnen.

Abschleppen als Sicherheitsmaßnahme

Städte betonen, dass Abschleppmaßnahmen vor allem der Verkehrssicherheit dienen. Falsch geparkte Fahrzeuge behindern Rettungsdienste, blockieren Überwege oder Zufahrten und stellen ein Risiko für andere Verkehrsteilnehmer dar. Auch in Aachen dürften diese Gründe eine Rolle für die häufige Umsetzung spielen.

Laut Abschleppatlas fließen die Einnahmen aus den Maßnahmen sowohl an städtische Stellen als auch an private Abschleppfirmen. Spitzenreiter bei den Einnahmen ist Hamburg mit geschätzten 13,7 Millionen Euro, Aachen liegt aufgrund der geringeren Fallzahlen und moderaten Kosten mit 295.900 Euro weit darunter.

Verwendete Quellen
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