t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalAachen

Aachen: Antifaschisten zünden Rauchbomben vor Parteibüros – für Maja T.


Protest für die Freilassung von Maja T.
Antifaschisten zünden Rauchpatronen vor Parteibüros

t-online, Michael Klarmann

04.07.2025 - 17:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Blaue und schwarze Rauchbomben vor den Parteibüros von CDU und SPD: Bei einer Demo für Maja T. wollen junge Aktivisten die Politik auf Missstände aufmerksam machen.Vergrößern des Bildes
Blaue und schwarze Rauchbomben vor den Parteibüros von CDU und SPD: Bei einer Demo für Maja T. wollen junge Aktivisten die Politik auf Missstände aufmerksam machen. (Quelle: Michael Klarmann)
News folgen

Antifaschisten demonstrierten in Aachen für die Freilassung von Maja T. T. ist in Ungarn inhaftiert. Die Demonstranten sprachen sich gegen rechte Gewalt und die Repressionen aus.

Rund 100 überwiegend junge Antifaschisten und Linksradikale haben am Donnerstagabend in Aachen an einer Demonstration teilgenommen. Sie forderten die Freiheit von Antifaschisten, gegen die aktuell in Deutschland und Ungarn umfangreiche Ermittlungen und Gerichtsprozesse stattfinden.

Loading...

In Reden wiesen sie zudem auf den Anstieg rechter Gewalt und Angriffe auf Migranten und Antifaschisten hin und riefen zum Selbstschutz der eigenen Strukturen auf. Vom Elisenbrunnen aus zogen sie zum Kaiserplatz, vorbei am Sitz der Aachener SPD an der Heinrichsallee, und weiter über die Ludwigsallee zum Parteibüro der CDU in der Martinstraße.

Rauchpatronen werden vor CDU- und SPD-Büros gezündet

Sowohl bei der SPD als auch bei der CDU stoppte der Protestzug kurz. In der Heinrichsallee wurden dabei zwei Rauchpatronen, auf der Straße am Sitz der örtlichen CDU eine gezündet. In dem Aufruf hieß es, dass SPD und CDU auf dem Rücken von rechter Gewalt Betroffener Wahlkampf machen würden.

Anlass für die Demonstration waren nicht nur Attacken wie auf das Restaurant Maharaja, bei dem der Hintergrund des oder der Täter indes noch unklar ist. Ein konkreter Anlass war zudem der Prozess in Ungarn gegen Maja T. aus Deutschland. Die in Budapest inhaftierte non-binäre Person muss sich wegen Körperverletzungen verantworten.

T. wird vorgeworfen, sich im Februar 2023 an Gewalttaten gegen tatsächliche oder mutmaßliche Rechtsextremisten beteiligt und für schwere Körperverletzungen mitverantwortlich gewesen zu sein. Nach einem Hungerstreik, mit dem T. sich gegen die harten Haftbedingungen wehren will, wurde T. nun in ein Gefängniskrankenhaus gebracht.

Eine der vielen Parolen, die in Aachen während der Demonstration skandiert wurden, lautete daher: "Free, free Maja!" In Reden und Parolen wurde zudem harsche Kritik an Staat, Polizei und Justiz sowie deren "Repression" gegen Antifaschisten und Linke geäußert.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom