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Hückelhoven: Plätzlicher Hagelsturm beendet Festival "Jeck en de City"


"Jeck en de City" in Hückelhoven
Hagel: Festival-Besucher suchen Schutz unter Tischen

Von t-online, kk

02.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Besucher suchen Schutz unter Tischen: Das kölsche Karnevalsfestival "Jeck en de City" fand am Samstag ein jähes Ende.Vergrößern des Bildes
Besucher suchen Schutz unter Tischen: Das kölsche Karnevalsfestival "Jeck en de City" fand am Samstag ein jähes Ende. (Quelle: Screenshot eines Videos von der Plattform Tiktok)
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Ein plötzlicher Hagelsturm führte beim kölschen Karnevalsfestival in Hückelhoven zu einem abrupten Ende. Besucher kritisieren das Krisenmanagement der Veranstalter.

Beim kölschen Karnevalsfestival "Jeck en de City" in Hückelhoven ist es am Samstagabend zu einem frühzeitigen Abbruch gekommen. Grund war ein plötzlich einsetzender Hagelsturm mit bis zu drei Zentimeter großen Eiskörnern. Elf Besucher erlitten dabei laut Medienberichten Platzwunden. Die Veranstaltung wurde vorzeitig beendet, die Auftritte von Kasalla, den Höhnern und Miljö entfielen.

Als der Hagel einsetzte, suchten viele Besucher notdürftig Schutz unter Planen, Tischen oder in Mülltonnen. Viele Videos davon kursieren auf den sozialen Medien. Der Platz auf dem ehemaligen Zechengelände stand binnen Minuten unter Wasser. Einige Festivalgänger äußerten anschließend in sozialen Netzwerken Kritik. Sie warfen den Veranstaltern vor, nicht frühzeitig genug auf die drohende Wetterlage reagiert zu haben.

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Veranstalter: "Zwei Minuten Vorwarnung"

Veranstalter Michael Frenzen von der Electrisize GmbH wies die Vorwürfe zurück. Was da über das Festival hereinbrach, in einer solchen Gewalt und Plötzlichkeit, habe er in mehr als 20 Jahren, die er Events veranstalte, noch nicht gesehen, sagte er der "Aachener Zeitung". Zwar habe es eine durchgehende Verbindung zum Deutschen Wetterdienst gegeben – konkrete Hagelwarnungen habe man jedoch erst unmittelbar vor dem Sturm erhalten.

Auch Lisa Rombach, Veranstaltungsleiterin am Samstag, betonte gegenüber der "Rheinischen Post", dass der Wetterradar keine Hagelgefahr angezeigt habe: Von Hagel sei keine Rede gewesen, der sei laut Radar weit und breit nicht in Sicht gewesen.

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Kritik an Krisenmanagement

Gäste, die sich auf Aussagen der Veranstalter verlassen hatten, zeigten sich enttäuscht. Im Vorfeld sei zugesichert worden, dass im Fall eines Unwetters ausreichend Schutzplätze zur Verfügung stünden. Doch viele Besucher fanden während des Sturms nur unzureichend Deckung.

Frenzen erklärte der "Aachern Zeitung", man habe umgehend Notausgänge, Bühne und das Sportlerheim geöffnet und zusätzlich auf die Tiefgarage eines nahegelegenen Supermarkts verwiesen. Diese habe jedoch aufgrund der Entfernung nicht rechtzeitig erreicht werden können.

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