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Hückelhoven: Jörg Kachelmann rudert nach Kritik zurück


Streit mit "Jeck en de City"-Festival
Nach Kritik am Veranstalter: Kachelmann rudert zurück

Von t-online, abr, pb

02.07.2025 - 13:20 UhrLesedauer: 2 Min.
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Wetterexperte Jörg Kachelmann (Archivbild): Er relativiert seine Vorwürfe gegen die Veranstalter des "Jeck en de City"-Festivals. (Quelle: Matthias Wehnert via www.imago-images.de)
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Jörg Kachelmann warf den Veranstaltern eines Festivals in Hückelhoven Fehler im Umgang mit einem Gewitter vor. Der Wetterexperte relativiert seine Vorwürfe nun.

Nach heftigen Anschuldigungen gegen den Veranstalter des Karnevalsfestivals "Jeck en de City" in Hückelhoven hat der Wetterexperte Jörg Kachelmann seine Vorwürfe zurückgenommen. In einer gemeinsam veröffentlichten Stellungnahme der Anwälte beider Seiten, die t-online auf Anfrage vorliegt, steht, Kachelmann habe die Organisatoren nicht direkt kritisieren wollen.

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Anfang Juni hatte der Wetterexperte auf der Plattform "X" dem Veranstalter Electrisize GmbH aus Erkelenz "kriminelle Energie" unterstellt. Nach einem heftigen Hagelschauer waren elf Besucher verletzt worden. Kachelmann hatte erklärt, die Veranstalter würden "das Blaue vom Himmel lügen". Man habe Glück gehabt, dass alle Besucher überlebt hätten. Der Veranstalter hatte daraufhin in einer Unterlassungserklärung gefordert, "solcherlei Äußerungen in Zukunft zu unterlassen".

In der jetzt veröffentlichten Erklärung stellt Kachelmann klar, dass seine Aussagen sich nicht auf konkrete Handlungen des Veranstalters bezogen hätten. Er habe lediglich generell kritisiert, dass bei Veranstaltungen oft zu fahrlässig mit möglichen Unwettern umgegangen werde.

Veranstalter bekam auch Kritik von Besuchern

Die Electrisize GmbH hatte die Vorwürfe Kachelmanns zuvor zurückgewiesen. Sie legte zudem einen detaillierten Notfallplan für das Event vor. Die Gewitterzelle über dem Festivalgelände habe sich laut Wetterdienst-Daten so plötzlich gebildet, dass eine geplante Evakuierung in ein nahegelegenes Parkhaus nicht mehr möglich gewesen sei. Dafür hatten die Organisatoren neben Kritik von Gästen auch viel Lob für ihr schnelles Handeln bekommen.

Neben seinen inzwischen relativierten Äußerungen hatte Kachelmann außerdem Behörden kritisiert. Deutschland bezeichnete er in seinen Beiträgen als "Inshallah-Land", in dem Behörden keine ausreichenden Warnkonzepte von Veranstaltern einfordern würden.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Electrisize GMBH
  • Eigene Artikel
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