Protest am Samstag PETA protestiert mit "totem Pferdekörper" gegen CHIO

Die Tierschutzorganisation plant eine Protestaktion gegen das Reitturnier. Ein inszeniertes "totes Pferd" soll laut PETA auf Tierquälerei aufmerksam machen.
Die Tierschutzorganisation PETA hat eine Protestaktion gegen das internationale Reitturnier CHIO in Aachen angekündigt. Laut einer Pressemitteilung findet die Demonstration am Samstag, 5. Juli, von 13 bis 14 Uhr an der Bushaltestelle Sportpark Soers in Aachen statt.
Bei der geplanten Aktion will PETA mit einem als Tatort inszenierten Aufbau demonstrieren. Unter einer Plastikplane soll ein vermeintlicher Pferdekörper mit einer blutverschmierten Pferdemaske liegen. Die Szene werde mit einem schwarz-gelben Warnband abgesperrt, ähnlich wie bei einem Tatort. Zudem sind Schilder und Redebeiträge mit Megafon geplant.
Die Tierschützer kritisieren, dass bei dem Turnier über 600 Pferde teilnehmen und zu unnatürlichen Höchstleistungen gezwungen würden. PETA-Streetteam-Leiterin Melanie Schmidt wirft den Veranstaltern vor, dass der "Missbrauch von Pferden regelrecht zelebriert" werde. Die Organisation weist auf mehrere tödliche Unfälle bei Reitturnieren hin, darunter den Tod des Pferdes Allstar B beim CHIO im Juli 2022. Gegenüber t-online hatte PETA zuvor die Absage des CHIO gefordert.
Das internationale Reitturnier CHIO findet vom 27. Juni bis zum 6. Juli in Aachen statt.
- presseportal.peta.de: Pressemitteilung von PETA Deutschland vom 30. Juni 2025
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