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Städteregion Aachen schneidet im Hitze-Check gut ab


Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe
Hier ist es in der Städteregion am erträglichsten

Von t-online, abr

30.06.2025 - 13:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Das Aachener Rathaus im Sommer (Archivbild): In der Innenstadt wird es wegen vieler versiegelten Flächen besonders heiß. (Quelle: IMAGO/Christopher Neundorf)
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Aachen liegt beim neuen Hitzebetroffenheitsindex der Umwelthilfe knapp über dem Schwellenwert. Richtung Eifel ist die Lage entspannter.

Die Stadt Aachen hat beim aktuellen Hitzebetroffenheitsindex (HBI) der Deutschen Umwelthilfe einen Wert von 13,8 erreicht – und liegt damit nur knapp über dem Schwellenwert für eine unterdurchschnittliche Hitzebelastung. Der HBI-Wert berücksichtigt dabei neben der Oberflächentemperatur auch Versiegelungsgrad, Grünanteil und Bevölkerungsdichte.

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In mehreren Kommunen der Städteregion ist die Situation noch günstiger: Dort zeigt sich die Belastung durch Hitze deutlich geringer, wie die Deutsche Umwelthilfe auf Anfrage von t-online mitteilt. Am besten schneidet Roetgen ab, mit einem HBI-Wert von 10,1. Es folgen Monschau (10,5) und Simmerath (11), die laut Auswertung von viel Grün, geringer Versiegelung und niedriger Bebauungsdichte profitieren. Auch Stolberg liegt mit einem Indexwert von 13 noch deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.

In Aachen selbst trägt vor allem die waldreiche Südlage und die geringe Bebauungsdichte in Randbereichen zur vergleichsweise moderaten Belastung bei. Dennoch liegt der Stadtwert mit 13,8 leicht oberhalb der "grünen" Schwelle von 13,74. Besonders hohe Temperaturen können laut DUH im Nordwesten des inneren Grabenrings auftreten – insbesondere entlang der Jülicher Straße und der Rudolfstraße mit Spitzenwerten bis zu 39 Grad. In waldnahen Stadtteilen bleibt die Tageshöchsttemperatur hingegen häufig unter 30 Grad.

Hitze: In Aachen ist es vergleichsweise gut auszuhalten

Weniger günstig stellt sich die Lage in Herzogenrath (14,2), Eschweiler (14,5), Würselen (14,8), Alsdorf (14,9) und Baesweiler (15,4) dar. Diese Städte liegen laut HBI alle im Bereich mittlerer Betroffenheit (gelb) – verursacht durch dichtere Bebauung und geringeren Grünanteil.

Die Deutsche Umwelthilfe hatte bundesweit 190 Städte untersucht und dabei erstmals kleinräumig analysiert, wie stark einzelne Quartiere innerhalb einer Kommune von Hitze betroffen sind.

Laut Auswertung leben mehr als 12 Millionen Menschen in Deutschland in stark hitzebelasteten Stadtgebieten. Die Städteregion Aachen gehört insgesamt nicht zu den besonders betroffenen Regionen. Bundesweit wiesen Mannheim (18,6) und Ludwigshafen (18,4) die höchsten Belastungswerte auf.

Verwendete Quellen

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