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Lufthansa streicht fast alle Flüge am BER: Flughafen bleibt trotz Streiks gelassen


Verdi-Streik am Mittwoch
Lufthansa streicht fast alle Flüge am BER: Flughafen bleibt gelassen

Von t-online, ASS

26.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Lufthansa-Flugzeug am BER (Archiv): Am Mittwoch will das Bodenpersonal streiken.Vergrößern des BildesEin Lufthansa-Flugzeug am BER (Archiv): Am Mittwoch will das Bodenpersonal streiken. (Quelle: Manngold/imago-images-bilder)
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Rund 20.000 Lufthansa-Beschäftigte sollen am Mittwoch bundesweit die Arbeit niederlegen. Am BER rechnet man trotzdem nicht mit Chaos.

Die Lufthansa hat wegen des angekündigten Verdi-Warnstreiks fast alle für Mittwoch geplanten Flüge vom und zum Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) gestrichen. Das gibt der Hauptstadtflughafen auf seiner Webseite bekannt. Betroffen sind demnach nahezu alle Flüge nach oder von Frankfurt und München. Eine Übersicht über Flieger, die am BER aktuell ausfallen, finden Sie hier.

Am Hauptstadtflughafen gibt man sich dennoch gelassen. Jan-Peter Haack rechnet am Mittwoch nicht mit Chaos am BER, wie er auf Nachfrage von t-online erklärte. Stattdessen erwarte der Flughafen-Sprecher sogar weniger Fluggäste, weil die Lufthansa Betroffene bereits im Vorfeld über den Streik informierte. Die Fluggesellschaft unterhält am BER ohnehin weder eigenes Boden- noch Abfertigungspersonal, wie der RBB berichtet.

Berlin: Lufthansa-Kunden ohne Umbuchung sollen zu Hause bleiben

Auf Twitter weist der BER Lufthansa-Kunden auf den Warnstreik hin und empfiehlt, den Flugstatus regelmäßig auf der Webseite der Fluggesellschaft zu checken. Die Lufthansa rät Fluggästen ohne Umbuchung, gar nicht erst zum Flughafen zu kommen, weil dort "nur wenige oder gar keine" Serviceschalter geöffnet sein werden.

Insgesamt sollen bundesweit mehr als 1.000 Flüge ausfallen, mit 134.000 betroffenen Passagieren. Die Gewerkschaft Verdi hat die rund 20.000 Bodenbeschäftigten zu flächendeckenden Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um Druck in den laufenden Gehaltsverhandlungen aufzubauen.

Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann kritisierte das Vorgehen: "Die frühe Eskalation nach nur zwei Verhandlungstagen in einer bislang konstruktiv verlaufenden Tarifrunde richtet enorme Schäden an. Das betrifft vor allem unsere Fluggäste in der Hauptreisezeit. Und es belastet unsere Mitarbeitenden in einer ohnehin schwierigen Phase des Luftverkehrs zusätzlich stark."

Verwendete Quellen
  • Flughafen Berlin-Brandenburg: Abflüge und Ankünfte
  • Telefonat mit Jan-Peter Haack, Pressesprecher BER
  • RBB: "Lufthansa streicht am Mittwoch fast alle Flüge"
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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