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Berlin: Gericht verurteilt rechtsextremen "Volkslehrer" Nikolai Nerling


Rechtsextremer "Volkslehrer": Gericht verurteilt Nikolai Nerling

Von dpa
26.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Der rechtsextreme Videoblogger Nikolai Nerling (r) steht neben seinem Rechtsanwalt Andreas WΓΆlfel im Gerichtssaal.
Der rechtsextreme Videoblogger Nikolai Nerling (r.) steht neben seinem Rechtsanwalt Andreas WΓΆlfel im Gerichtssaal. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
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Der selbst ernannte "Volkslehrer" steht vor Gericht. Wegen einer ganzen Liste von Straftaten spricht ihn die Justiz schuldig.

Ein Berliner Gericht hat den rechtsextremen Videoblogger Nikolai Nerling zu einer BewÀhrungsstrafe von neun Monaten verurteilt. Außerdem muss der 42-JÀhrige, der sich selbst "Volkslehrer" nennt, 3.000 Euro Geldbuße als Auflage an die Amadeu Antonio Stiftung zahlen. Diese engagiert sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus.

Das Amtsgericht Tiergarten befand den Mann am Freitag der Volksverhetzung, Hausfriedensbruchs, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes schuldig.

Bis kurz vor UrteilsverkΓΌndung: Nerling leugnet Holocaust

Die Staatsanwaltschaft hatte eine BewΓ€hrungsstrafe von elf Monaten sowie eine Geldauflage von 3.000 Euro gefordert. Nerling hatte umfassend zu den VorwΓΌrfen ausgesagt und sich zur "rechten Szene" bekannt. Sein Verteidiger hatte nur wenige VorwΓΌrfe der Anklage bestΓ€tigt gesehen und auf eine Geldstrafe von 4.000 Euro (100 TagessΓ€tze zu je 40 Euro) plΓ€diert.

Wie die "Bild" berichtet, hatte Nerling kurz vor dem Urteilsspruch den Holocaust erneut geleugnet. Demnach sagte er: "Um etwas zu leugnen, muss man sich ja sicher sein, dass es geschehen ist." Auf Hinweise mehrerer Personen vor Ort, die den 42-JΓ€hrigen darauf angesprochen hΓ€tten, dass sie selbst AngehΓΆrige wΓ€hrend des Holocausts verloren, soll der Angeklagte erwidert haben: "Woher wissen Sie, dass die umgebracht wurden und nicht an Herzversagen gestorben sind?"

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