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Streik in Berlin: Lehrkräfte fordern am Mittwoch kleinere Schulklassen


Streik an Berliner Schulen
Lehrkräfte fordern kleinere Klassen

Von dpa
28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Streik der GEW in Berlin (Archivbild): Am Mittwoch legen zahlreiche Lehrkräfte die Arbeit nieder, um für kleinere Klassen zu demonstrieren.Vergrößern des BildesStreik der GEW in Berlin (Archivbild): Am Mittwoch legen zahlreiche Lehrkräfte die Arbeit nieder, um für kleinere Klassen zu demonstrieren. (Quelle: Stefan Boness)
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Berliner Lehrkräfte sind unzufrieden mit der Situation an den Schulen. Mit ihrem Streik am Mittwoch fordern sie darum als Entlastung kleinere Schulklassen.

Für viele Berliner Schülerinnen und Schüler dürfte der gewohnte Unterricht am Mittwoch ausfallen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Lehrkräfte, aber auch andere Beschäftigte wie Sozialpädagogen und Schulpsychologen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Mit der Aktion will die GEW ihre Forderung nach kleineren Klassen und einem entsprechenden Tarifvertrag untermauern. Kleinere Klassen hätten nach Einschätzung der Gewerkschaft eine geringere Arbeitsbelastung und damit einen besseren Gesundheitsschutz für Lehrerinnen und Lehrer zur Folge. Auch die Schüler würden davon profitieren.

Berlin: Demo vom Moritzplatz zum Roten Rathaus

Die Gewerkschaft trägt ihr Anliegen schon seit mehr als einem Jahr vor und organisierte deswegen bereits einige Protestaktionen, darunter einen Warnstreik im April. Seinerzeit beteiligten sich nach ihren Angaben 2.500 Lehrerinnen und Lehrer sowie andere Schulbeschäftigte an der Arbeitsniederlegung. Wie damals ist auch dieses Mal eine Demonstration geplant. Sie soll ab 10.00 Uhr vom Moritzplatz in Kreuzberg zum Roten Rathaus in Mitte führen.

Der Senat verweist darauf, dass Berlin – wie alle anderen Bundesländer außer Hessen – der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) angehört. Ohne Zustimmung der Tarifgemeinschaft könne Berlin daher keine Tarifverhandlungen über die Klassengröße aufnehmen, schrieb Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) im Frühjahr an die GEW. Die TdL lehne solche Verhandlungen ab.

Weniger Personal rechtfertigt keine größeren Klassen

Der Personalmangel an Schulen kann aus Sicht der GEW kein Argument gegen kleinere Klassen sein. An den Berliner Schulen seien bessere Arbeitsbedingungen für Pädagogen nötig, wenn Fachkräfte gewonnen werden sollen.

Mit einem Tarifvertrag müssten die Arbeitgeber vorausschauend Weichen stellen für Qualitätsverbesserungen in der Zukunft. Ein solcher Vertrag schaffe mehr Verbindlichkeit, damit der Senat dafür sorge, ausreichend Lehrkräfte auszubilden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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