Berlin: Rassistische Beleidigung in Polizeiakademie – Auszubildender freigestellt

Rassismus in der Polizeiakademie? Ein Auszubildender soll einen Mitschüler diskriminiert haben.

An der Polizeiakademie in Berlin-Spandau ist es zu einer rassistischen Äußerung gekommen. Ein 39-jähriger Auszubildender für den Zentralen Objektschutz soll einen Mitschüler diskriminierend beleidigt haben.

Im Wachdienst der Polizei, dem sogenannten Zentralen Objektschutz, arbeiten Angestellte, die nur einige Monate lang ausgebildet wurden. Sie tragen zwar Uniform und bewachen Ministerien, Botschaften und Synagogen, sind aber keine Polizeibeamten.

Zu dem Vorfall kam es den Angaben zufolge bereits am 7. September gegen 7.40 Uhr auf dem Gelände an der Radelandstraße. Ein Lehrer meldete ihn, später wurde der Vorfall auch zur Anzeige gebracht. Der Tatverdächtige wurde von der Ausbildung freigestellt. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.