t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalBerlin

U-Bahn-Surfer springt in Berlin in die Spree – und entgeht nur knapp dem Tod


Sprung von Berliner Brücke
U-Bahn-Surfer entgeht nur knapp dem Tod

Von t-online, yer

Aktualisiert am 18.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Sprung von der Oberbaumbrücke: Der Mann verfehlte einen Brückenpfeiler nur knapp.Vergrößern des BildesSprung von der Oberbaumbrücke: Der Mann verfehlte einen Brückenpfeiler nur knapp. (Quelle: Screenshot YouTube)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Sprung von einer fahrenden U-Bahn in die Spree hätte für einen YouTuber fast tödlich geendet. Den Stunt, den er per Video dokumentierte, bereut er.

Ein Mann ist auf dem Dach einer Berliner U-Bahn mitgefahren und von dort aus in die Spree gesprungen. Wie auf einem von dem Mann selbst bei YouTube hochgeladenen Video zu sehen ist, verfehlte er bei dem Sprung nur knapp einen der Pfeiler der Oberbaumbrücke, über die die Bahn bei seinem Absprung gerade fuhr. Mit ihm standen zwei weitere Männer auf dem Zug, die die lebensgefährliche Aktion filmten. Zuerst berichtete die "Berliner Zeitung" über den Vorfall.

Offenbar hatte der Springer die Gefahr seiner Aktion unterschätzt. Im Video ist zu hören, wie er nach dem Auftauchen auf Englisch ruft: "Oh mein Gott. Ich bin auf dem Grund aufgeschlagen." Und weiter: "Das war zu schnell. Ich dachte, ich bin tot." Obwohl er deutlich vor dem Pfeiler absprang, trug ihn die Vorwärtsbewegung der Bahn fast bis an ihn heran.

"Ihr habt keine Ahnung, was für eine schlechte Idee das ist"

Bei dem Springer handelt es sich um den kanadischen YouTuber ChaseTO. Es ist nicht dessen erste riskante Aktion. Auf seinen Kanälen in den sozialen Medien kann man ihn sehen beim U-Bahn-Surfen in New York, bei einem Sprung an einem Seil von einem Kran oder beim Klettern auf einer alten Radar-Station in der Sperrzone um Tschernobyl.

Im Gespräch mit der "Berliner Zeitung" hat der Mann sich zu seinem Sprung geäußert. Bei all seinen Aktionen habe er sich nie dem Tod so nah gefühlt. Er wolle in Zukunft nicht mehr Bahnsurfen und hoffe, dass keiner seinen Sprung nachahme. "Ich kann nur dringend abraten. Ich kann nur sagen: Ihr habt keine Ahnung, was für eine schlechte Idee das ist", zitiert ihn die "Berliner Zeitung".

Immer wieder schwere Unfälle in Berlin

In Berlin kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, wenn Menschen außen auf Zügen mitfahren. Im Juni starb ein 15-jähriger Junge, der auf einer S-Bahn mitgefahren war. Ein Signalausleger hatte ihn am Kopf getroffen. Im Mai stürzte ein 16-Jähriger vom Dach einer anfahrenden S-Bahn und wurde von ihr überrollt. Er kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus.

Das Mitfahren auf Zugdächern ist strafbar. Ein Sprecher der Berliner Polizei sagte der "Berliner Zeitung" mit Bezug auf die Aktion von ChaseTO, dass in so einem Fall wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs und des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt werden könne.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website