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Union Berlin will ins Olympiastadion ziehen – ein Jahr ohne Alte Försterei


Ein Jahr keine Alte Försterei
Union will ins Berliner Olympiastadion

Von dpa
Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Logo des 1. FC Union Berlin in der Alten Försterei (Archivbild): Das Stadion soll vergrößert werden.Vergrößern des BildesDas Logo des 1. FC Union Berlin in der Alten Försterei (Archivbild): Das Stadion soll vergrößert werden. (Quelle: Sommer/dpa-video)
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Die Alte Försterei soll umgebaut werden, ein Jahr lang müssen die Fans auf ihr Wohnzimmer verzichten – und dafür zur Hertha gehen.

Während des geplanten Ausbaus des Stadions An der Alten Försterei will der 1. FC Union Berlin ins Olympiastadion ziehen, wo auch Stadtrivale Hertha BSC seine Spiele austrägt. "Wenn wir die drei Stehplatztribünen im Stadion ausbauen, werden wir ein Jahr nicht in der Alten Försterei spielen können", kündigte Präsident Dirk Zingler am Montagabend bei der Mitgliederversammlung im Tempodrom an.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Köpenicker ins Wohnzimmer des Rivalen ziehen: Auch die Heimspiele in der Conference League trugen die Eisernen 2021/2022 im Olympiastadion aus, weil die Alte Försterei die damaligen Anforderungen der UEFA nicht erfüllte.

Union-Berlin-Präsident Zingler: "Größte Investitionsphase unserer Geschichte"

"Ich glaube, wir werden das geilste Stadion in Europa bekommen", versuchte Zingler die Fans am Montag mit dem temporären Umzug zur Hertha zu versöhnen. "Wir stehen vor der größten und wichtigsten Investitionsphase in unserer Geschichte."

Rund 150 Millionen Euro wollen die Köpenicker in den kommenden Jahren unter anderem in den Ausbau des Stadions An der Alten Försterei und ein neues Trainingszentrum stecken. Geplant ist, frühestens im Sommer 2024 mit dem Stadionausbau zu beginnen.

Dazu gab es weitere gute Nachrichten: Der 58-jährige Ziegler verkündete, dass der Club das Grundstück, auf dem das Stadion steht, der Stadt Berlin abgekauft habe. Bislang bestand ein Erbbaurecht für Union.

Rekordzahlen für die Saison 2021/2022 – und neue Ziele

Das Stadion soll nach dem Umbau eine Kapazität von rund 37.700 Plätzen haben und äußerlich weiter an Oberschöneweider Industriebauten erinnern. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es. Die drei Stehplatztribünen, an deren Bau die Mitglieder in einer viel beachteten Aktion maßgeblich beteiligt waren, müssen neu gebaut werden.

Für die Saison 2021/2022 gab der Verein Rekordzahlen bekannt. Der Club habe in der vergangenen Saison Einnahmen von 122,137 Millionen Euro (2020/2021: 72,799) erzielt, wie Geschäftsführer Oskar Kosche sagte. Der Gewinn nach Steuern im gesamten Konzern, zu dem unter anderem auch die Stadion AG gehört, lag bei 12,685 Millionen Euro (2020/2021: -11,953).

In der laufenden Saison wollen die Eisernen den Umsatz auf 157,026 Millionen Euro steigern. Zudem solle erstmals in der Vereinsgeschichte ein positives Eigenkapital von 4,165 Millionen Euro erreicht werden. Der Gewinn des Konzerns soll bei 20,491 Millionen liegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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