Verdacht auf Hirnblutung Randalierer verletzt Polizisten schwer

Ein Berliner Busfahrer ruft die Polizei, weil ein Fahrgast ihn beleidigt hat. Vier der gerufenen Polizeibeamten sind daraufhin teils schwer verletzt.
In der Nacht zu Montag hat ein junger Mann einen Polizisten attackiert und schwer verletzt, drei weitere haben leichte Blessuren bekommen. Im Bus der Linie 137 in Spandau kam es am Sonntag gegen kurz vor elf Uhr abends zu einem ausartenden Polizeieinsatz. Zunächst alarmierte der Busfahrer die Beamten, weil er von einem Fahrgast beleidigt worden war.
Als die Polizisten vor Ort an der Haltestelle Carl-Schurz-Straße ankamen, soll der 20-jährige Fahrgast sie mit Faustschlägen gegen ihre Köpfe angegriffen haben. Dabei verletzte er einen der Beamten so schwer, dass dieser mit Verdacht auf eine Hirnblutung zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht wurde. Drei weitere Einsatzkräfte wurden leicht verletzt und ambulant versorgt.
Der 20-Jährige kam für eine erkennungsdienstliche Behandlung in Polizeigewahrsam, aus der er wieder entlassen wurde. Er muss sich nun wegen Beleidigung sowie des tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
- Polizei Berlin: Meldung vom 21. November 2022