44 Feuerwehrkräfte im Einsatz Zugefrorener Hydrant erschwert Löscharbeiten von Brand in Wohnhaus

In Schmargendorf ist ein Wohnhaus in Brand geraten. Einige Herausforderungen erschwerten die Löscharbeiten.
In einem Wohnhaus in der Orber Straße in Berlin-Schmargendorf ist in der Nacht zu Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Das berichtet die Feuerwehr Berlin auf Anfrage von t-online. Eine Person wurde demnach leicht verletzt. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Die Feuerwehr wurde kurz nach Mitternacht alarmiert und rückte aus. Im dritten Stockwerk eines Wohnhauses standen eine Wohnung und der zugehörige Balkon in Flammen. Das Feuer griff nach und nach auf eine Wohnung im vierten und eine weitere im fünften Stock über.
Brand in Schmargendorf: Löscharbeiten waren schwierig
Die Löscharbeiten gestalteten sich laut Feuerwehr etwas schwierig: Zum einen sei die Straße ziemlich schmal gewesen, so dass es schwer war, mit dem Löschwagen hineinzufahren. Auch das Aufstellen einer Drehleiter gelang aus diesem Grund nicht und die Feuerwehrkräfte mussten zunächst vom Boden aus löschen. Zum anderen war ein Hydrant bei den herrschenden minus 9 Grad zugefroren. "Deshalb mussten wir auf einen weiter weg liegenden Hydranten zurückgreifen", sagte der Feuerwehrsprecher. Gegen 1.20 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand schließlich unter Kontrolle. Es waren 44 Einsatzkräfte vor Ort.
Eine Person wurde leicht verletzt. Allerdings sei sie nicht durch das Feuer verletzt worden, erklärte der Sprecher. Sie wohnt demnach in dem Haus gegenüber und hatte den Brand gemeldet. Als sie die Bewohner des Hauses vor dem Feuer warnte, knickte sie im Treppenhaus um.
Unklar ist, wie es zu dem Brand kam. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
- Telefonat mit der Feuerwehr Berlin
- Reporter vor Ort