t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berliner Silvesterkrawalle: Polizei identifiziert 44 mutmaßliche Angreifer


Silvesterkrawalle
Angriffe auf Rettungskräfte: 44 Verdächtige identifiziert

Von dpa
18.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Silvester in BerlinVergrößern des BildesPolizeibeamte stehen hinter explodierendem Feuerwerk (Archivbild): 44 Angreifer wurden identifiziert. (Quelle: Julius-Christian Schreiner/TNN/dpa/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach den Silvesterkrawallen in Berlin wurden die ersten Verdächtigen identifiziert. Die Polizei hofft auf weitere Erkenntnisse.

Die Berliner Polizei hat bislang 44 mutmaßliche Angreifer hinter den Silvester-Attacken auf Polizisten und Feuerwehrleute identifiziert. Die allermeisten davon sind männliche Jugendliche oder junge Männer unter 25 Jahren, wie die Polizei am Mittwoch mit dem Stand vom 17. Januar mitteilte.

Viele davon wurden bereits in der Silvesternacht vorläufig festgenommen, manche erst später identifiziert. Insgesamt wird jetzt zu 126 konkreten Angriffen und entsprechenden Strafanzeigen in der Silvesternacht ermittelt. Mehrere Zeitungen hatten berichtet.

Besonders in einigen Gegenden von Neukölln und in Gesundbrunnen hatten Gruppen junger Männer mit Böllern und Feuerwerk randaliert, die Nachbarschaft mit Raketen beschossen und Polizei und Feuerwehr angegriffen.

Berlin: Ermittlungen dauern noch an

Von den 44 identifizierten Verdächtigen sind 18 Ausländer, 10 haben eine ausländische und die deutsche Nationalität, 16 sind Deutsche. Wie hoch der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der dritten Gruppe ist, wurde nicht mitgeteilt. Über Zahlen der Verdächtigen und Nationalitäten war zum Teil schon vorher berichtet worden, was zu scharfen politischen Diskussionen über Integration und ihr Scheitern oder Nicht-Scheitern geführt hatte.

Auch die aktuellen Zahlen seien noch nicht endgültig, betonte die Polizei. Weil weiter Videos und Fotos auswertet würden, um Verdächtige zu identifizieren. Angesichts der vielen Angriffe ist von zahlreichen weiteren Tätern auszugehen, die aber in der Nacht nicht gefasst werden konnten und vielleicht auch nie festgestellt werden können.

Polizei verweist nach Silvesterkrawallen auf Missverständnisse

Die juristischen Vorwürfe lauten unter anderem Landfriedensbruch, Angriff und Widerstand gegen Polizisten, Gefangenenbefreiung, gefährliche Körperverletzung und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.

Insgesamt waren in der Silvesternacht in Berlin etwa 145 Menschen wegen verschiedener Delikte von der Polizei festgenommen worden. Das bezog sich aber auf alle Formen von Kriminalität und das ganze Stadtgebiet und nicht nur auf die Angriffe auf die Polizei. Diese Zahl war zum Teil anfangs von der Polizei missverständlich mitgeteilt worden oder in der Debatte falsch zugeordnet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website