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Berlin-Wahl: CDU-Generalsekretär Mario Czaja rät zur Nicht-Wahl seines Bruders


Kuriosum im Berliner Wahlkampf
CDU-Generalsekretär rät zur Nicht-Wahl seines Bruders

Von t-online, pb

31.01.2023Lesedauer: 2 Min.
CDU-Generalsekretär Mario Czaja bei einer Veranstaltung in Kiel.Vergrößern des BildesCDU-Generalsekretär Mario Czaja bei einer Veranstaltung in Kiel. (Quelle: Fabian Sommer/dpa./dpa)
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Nur noch wenige Tage bis zur Berlin-Wahl – und im Kampf um jede Stimme geraten auch Brüder aneinander.

In der Politik schenkt man sich nichts – auch nicht dem eigenen Bruder. Das erlebt gerade der Berliner FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja, der bei der Wiederholungswahl am 12. Februar mit seinen Liberalen ins Abgeordnetenhaus einziehen will. Problem nur: Selbst in der eigenen Familie gönnt man ihm die 7 Prozent nicht, die die Partei in aktuellen Umfragen hält.

Am Dienstag rief der CDU-Generalsekretär Mario Czaja auffällig deutlich zur Wahl der Berliner CDU um Spitzenkandidat Kai Wegner auf – und schoss dabei auch gegen die Hauptstadt-Liberalen seines acht Jahre jüngeren Bruders Sebastian: "Eine Stimme für die FDP ist eine Stimme für das chaotische Weiter-so." Hintergrund des deutlichen Aufrufs könnte eine Kalkulation im Wegner-Team sein, wonach die FDP der Berliner CDU auf dem Weg ins Rote Rathaus im Weg steht.

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Die "B.Z." zitiert einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter der Berliner CDU mit den Worten: "Wir haben mehr davon, wenn die FDP nicht ins Parlament kommt." Denn: Sollten die Liberalen den Einzug ins Abgeordnetenhaus verpassen, hätte die CDU in einer Zweier-Koalition, etwa mit den Grünen oder der SPD, die Chance auf möglichst viele Senatoren-Posten. Mit der FDP als Drittem in der Koalition blieben weniger gut bezahlte Spitzen-Jobs für die CDU.

CDU liegt in Umfrage vorne

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Civey, die t-online exklusiv vorliegt, sieht ein Drittel der rund 1.500 befragten Berliner die CDU als geeignetes Zugpferd für den Berliner Senat. Mit sechs Prozentpunkten weniger kommen die Grünen an zweiter Stelle: 27 Prozent der Befragten sahen sie als geeignet an, im Roten Rathaus zu sitzen.

Neun Prozentpunkte weniger erhielt die Partei der aktuellen Regierenden Bürgermeisterin, Franziska Giffey. Mit nur 16 Prozent liegt die SPD weit abgeschlagen hinter CDU und Grünen. Noch bitterer: Deutlich mehr Berliner, rund 20 Prozent der Befragten, gaben an, keine dieser drei Parteien an der Spitze der Regierung sehen zu wollen. Nur vier Prozent sagten, dass sie noch nicht wissen würden, welche Partei sie präferierten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Tweet von Mario Czaja
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