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RBB streicht mehrere Sendungen – 100 Stellen werden abgebaut


100 Stellen werden abgebaut
RBB streicht mehrere Sendungen aus dem Programm

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 22.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Das RBB-Fernsehzentrum an der Masurenallee (Archivbild): Der Sender kündigte ein Sparprogramm an.Vergrößern des BildesDas RBB-Fernsehzentrum an der Masurenallee (Archivbild): Der Sender kündigte ein Sparprogramm an. (Quelle: Stefan Zeitz/imago images)
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Der RBB muss Geld sparen. Am Mittwoch hat der Sender ein umfangreiches Sparprogramm angekündigt.

Der finanziell gebeutelte RBB streicht künftig mehrere Sendungen aus dem Programm. Nach 22 Uhr soll es keine Eigenproduktionen mehr geben, der Fokus liege auf der Zeit zwischen 18 und 22 Uhr, heißt es in einer Mitteilung des Senders. Sendungen wie "Thadeusz" oder "Studio Orange" sollen daher aus dem Programm genommen werden. Das kündigte rbb-Interimsintendantin Katrin Vernau am Mittwoch an.

Zuerst berichteten Medien, auch t-online, dass "Nuhr im Ersten" ebenfalls von den Streichungen betroffen sei. Der RBB teilte kurz darauf mit, dass Dieter Nuhr für den Sender oberste Priorität habe: "Selbstverständlich wird das erfolgreiche Satireformat 'Nuhr im Ersten' auch 2024 fortgeführt. Nur eine Sendung mit Dieter Nuhr wird 2024 wegfallen, die für die ARD-Themenwoche", heißt es seitens des Senders auf Twitter.

Auch das "ARD-Mittagsmagazin" werde sich der RBB nicht mehr aus eigener Kraft leisten. Es werde dennoch über eine Fortführung des "Mittagsmagazins" zwischen ARD und ZDF diskutiert. Die "rbb24 Abendschau" und "rbb24 Brandenburg" werden hingegen weitergeführt. Insgesamt wolle man sich verstärkt auf mehr Regionalität und die Ausspielung der Sendungen im Internet konzentrieren. Die Regionalstudios in Cottbus und Frankfurt (Oder) bleiben erhalten.

100 Stellen werden abgebaut

Um zusätzliches Geld zu sparen, sollen bis zum 1. Januar 2025 etwa 100 Stellen abgebaut werden. Die Kosten für Personal und Organisation sollen bis Ende 2024 demnach um knapp elf Millionen Euro sinken. Der verhängte Stopp zur Nachbesetzung von Stellen bleibt laut der Mitteilung bestehen.

Außerdem soll die Geschäftsleitung verkleinert werden. Demnach soll sie von vier auf zwei Direktoren minimiert werden. Das ARD-Auslandsstudio in Warschau soll der WDR federführend übernehmen, wenngleich der RBB sein journalistische Engagement dort fortsetzen wird.

Die Sparmaßnahmen des Senders umfassen insgesamt 49 Millionen Euro. Grund dafür ist laut Vernau die Misswirtschaft der vergangenen Jahre. Ziel sei es, die Ausgaben bis zum Ende der laufenden Beitragsperiode Ende 2024 wieder den Einnahmen anzupassen.

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